Wegen Gewalt-Eklat

Eishockey-Profi lebenslang gesperrt

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Kasache vermöbelte das halbe gegnerische Team. Strafe ist drakonisch.

Harte Bodychecks und fliegende Fäuste gehören zum Eishockey. Damir Ryspayev hat es jedoch betrieben: Er prügelte in einem Testspiel seines Klubs Barys Astana völlig enthemmt auf die Gegner von Kunun Red Stars ein.

Erst streckte er einen Spieler der Chinesen per Ellbogencheck nieder. Als schließlich ein Teamkollege mit einem Kontrahenten im Clinch lag, brannten Ryspayev endgültig die Sicherungen durch. Der 21-jährige Kasache ließ die Fäuste fliegen und legte sich gar mit der Bank der Red Stars an.

"Kein Platz für zügellose Gewalt"

Mit vereinten Kräften konnte Ryspayev gestoppt werden. Der Schlägerei-Eklat kommt ihm aber teuer zu stehen. Er wird von der russischen Elite-Liga KHL lebenslang aus dem Verkehr gezogen - muss um seine Karriere bangen.

"Im Eishockey darf es zu Schlägereien zweier Gegner kommen, wenn es fair abläuft. Für zügellose Gewalt ist, wie in jedem anderen Sport, kein Platz", reagierte KHL-Boss Dmitry Chernychenko geschockt.

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