Basel vs. Schalke

CL: Zwölf Verletzte bei Ausschreitungen

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Greenpeace-Proteste gegen Gazprom.

Vor dem Fußball-Champions-League-Spiel zwischen dem FC Basel und Schalke 04 sind am Dienstag zwölf Menschen verletzt worden. Drei seien ins Krankenhaus gekommen, teilte die Schweizer Polizei mit. Vor dem St. Jakob Park in Basel habe sich eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fangruppen angebahnt, schrieb die Polizei in einer Mitteilung am Mittwoch. Die Exekutive habe Gummischrot und Reizstoff eingesetzt.

Vor der Auseinandersetzung waren rund 700 Schalke-Fans vom Münsterplatz zum Stadion marschiert. Bereits auf dem Barfüsserplatz kam es laut Polizei zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans von Basel und Schalke. Die Deutschen gewannen die Partie mit 1:0.

Die Polizei habe im Zusammenhang mit dem Spiel insgesamt 27 Menschen festgehalten. 17 von ihnen seien Greenpeace-Aktivisten. Unmittelbar nach dem Anpfiff hatten sie für eine Unterbrechung gesorgt. Vier Mitglieder der Umweltschutzorganisation seilten sich vom Stadiondach ab und protestierten mit einem Riesentransparent gegen den Schalke-Sponsor Gazprom.

Die UEFA will nach den Vorgängen prüfen, ob ein Disziplinarverfahren einleitet wird. "Der Vorfall ist vom Schiedsrichter und dem UEFA-Delegierten im Spielbericht vermerkt worden. Die UEFA wird alles untersuchen und dann entscheiden, wie es weitergeht", sagte ein UEFA-Sprecher nach der Partie.

Während sich die Trainer Murat Yakin (Basel) und Jens Keller (Schalke) zu dem Zwischenfall nicht äußern wollten, zeigt Schalkes Manager Horst Heldt durchaus Sympathien für Greenpeace. "Es ist wichtig, dass es Organisationen gibt, die sich für diese Dinge einsetzen. Es gibt viele Themen, die sie angreifen", sagte Heldt.

Untersuchungshaft nehmen lassen.

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