PR-Trick

Clinton soll Fußball-WM in die USA holen

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Ex-Präsident Bill Clinton übernimmt Vorsitz der US-WM-Bewerbung.

Bill Clinton hat schon viele ehrenamtliche Funktionen übernommen, nun stellt er sich auch dem Fußball seiner Heimat als Frontman zur Verfügung. Der frühere US-Präsident wird Ehrenvorsitzender der Bewerbung um die Ausrichtung der WM-Endrunde 2018 oder 2022. "Wir haben sieben Monate harter Arbeit vor uns", sagte Ex-Politiker.

Vergabe Anfang Dezember
Das Exekutiv-Komitee des Fußball-Weltverbands (FIFA) vergibt die Turniere am 2. Dezember 2010 in Zürich. Während Clintons Amtszeit als US-Präsident hatte in den USA schon einmal das WM-Turnier (1994) stattgefunden. FIFA-Chef Joseph S. Blatter nahm in der Vorwoche in Zürich die Bewerbungsunterlagen von insgesamt neun Ländern entgegen.

Große Konkurrenz
Für die beiden Turniere kandidieren neben den USA noch England, Russland und Australien sowie als Doppel-Bewerber Niederlande/Belgien und Spanien/Portugal. Nur für 2022 bewerben sich Katar, Südkorea und Japan.

Millionengeschäft
"Erhalten wird den Zuschlag, würde jede Austragungsstätte mit einem wirtschaftlichen Impuls im geschätzten Wert von 400 bis 600 Millionen Dollar rechnen dürfen", meinte der 63-Jährige auf einer Pressekonferenz in New York. Die WM 1994 habe einen Überschuss von 50 Millionen Dollar gebracht.

Fanansturm garantiert
Clinton wies auch darauf hin, dass ein neuerliches Turnier in seiner Heimat die Zuschauer in Massen anziehen würde. "Über zwölf Prozent unser Bevölkerung sind im Ausland geboren worden, das lässt auch hohe Zuschauer-Zahlen bei jedem Spiel erwarten. Viele dieser Leute wollen sicher die Spiele ihres Geburtslandes, sofern sich diese qualifizieren, sehen", glaubt der Ex-Präsident.

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