In Argentinien

Entführungs-Drama um Carlos Tevez

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Vater überfallen: Nach Lösegeldzahlung freigelassen.

Der Vater des argentinischen Fußball-Stars Carlos Tevez ist am Dienstag in einem Vorort von Buenos Aires entführt worden. Die Verbrecher verlangten von der Familie Lösegeld für die Freilassung, wie die Polizei in der argentinischen Hauptstadt verlautbarte. Bei dem Entführten handelt es sich um den Ziehvater des Stürmers, der derzeit bei Juventus Turin unter Vertrag steht.

Sein leiblicher Vater starb, als Tevez noch ein Kind war. Medien zufolge hat sich der frühere Nationalspieler auf den Weg in seine Heimat gemacht, um die Befreiung seines Vaters voranzutreiben. "Die Familie ist fassungslos", sagte der Anwalt Gustavo Galasso den vor dem Haus der Familie wartenden Journalisten in Buenos Aires.

Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, war Tevez' Vater im Vorort Moron in einem Auto unterwegs, als die Täter zuschlugen. Die Familie erhielt demnach mindestens zwei Anrufe mit Lösegeldforderungen. Das verlassene Auto sei Stunden später entdeckt worden, berichteten Lokalzeitungen unter Berufung auf Informationen der Polizei.

Nach Lösegeldzahlung freigelassen
Der Adoptivvater von Juventus-Star Carlos Tevez, Segundo Tevez, wurde nach acht Stunden und der Zahlung von Lösegeld wieder freigelassen. "Ihm geht es gut", versicherte der Anwalt der Familie, Gustavo Galasso.

Die Zeitung "Clarin" berichtete unter Berufung auf eine nicht genannte Quelle, dass die Familie ein Lösegeld von 400.000 Pesos (rund 36.500 Euro) gezahlt habe.

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