Griechenland

Profis wollen Maßnahmen gegen Fan-Gewalt

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Die Kicker drohen mit Streik, sollten sie kein Gehör finden.

Die Spieler in Griechenlands Top-Liga wollen der ausufernden Fan-Gewalt nicht mehr länger zusehen. Am Dienstag verabschiedete die Vereinigung der griechischen Fußballprofis PSAP eine Liste von Forderungen, um der Attacken Herr zu werden. Zudem überlegt man, am kommenden Wochenende zu streiken. "Genug ist genug", sagte PSAP-Präsident Stelios Giannakopoulos, der betonte, dass das Problem in der zweiten und dritten Leistungsklasse noch schärfer sei.

Vielfältige Maßnahmen gefordert
Gestürmte Plätze, verbale und körperliche Attacken auf Trainer und Spieler, Wurfgeschoße, in Kabinen oder Bussen eingesperrte Kicker - die Saison in der griechischen "Superliga" hat bereits einige Negativhöhepunkte erlebt.

Deswegen formulierte die PSAP nun ein Programm, das ähnlichen Geschehnissen einen Riegel vorschieben soll: Keine unbefugten Personen mehr in gewissen Bereichen der Stadien bzw. deren Bestrafung, besser ausgebildetes Sicherheitspersonal, die Installierung von Kameras sowie die Einführung eines elektronischen Eintrittskartensystems, mittels dessen die Ticketbesitzer eindeutig zugeordnet werden können.

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