Deutschland

Hoeneß: Seine ersten 15 Tage im Knast

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Ein Mithäftling erzählt, wie es dem Ex-Bayern-Boss im Gefängnis geht.

Uli Hoeneß ist der derzeit prominenteste Insasse der JVA Landsberg. Seit nunmehr 15 Tagen sitzt der Ex-Bayern-Boss dort seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung ab. Ein Mithäftling gab der Münchner "Abendzeitung" ein Interview und enthüllte, wie es Hoeneß in seinen ersten 15 Knast-Tagen ergangen ist.

Dank Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt ist Hoeneß in der Krankenstation untergebracht. Die Vorteile: er hat ein größeres Zimmer, etwas besseres Essen und - gerade während der Fußball-Weltmeisterschaft nicht unwichtig - keine Beschränkung, wie lange man Fernsehen darf. Auch Arbeiten muss Hoeneß noch nicht.

Um den prominenten Häftling zu schützen, wird Hoeneß regelrecht abgeschirmt. Weil Medien bereits tausende Euro für das erste Knast-Foto von Hoeneß geboten haben sollen, absolviert er sogar separate Spaziergänge. Am Sonntag haben ihn die anderen Häftlinge aber doch zu Gesicht bekommen: mit grüner Hose, blauem Kittel und Adidas-Turnschuhen besuchte er die Messe in der Knast-Kapelle: "Er hat voller Inbrunst und mit rotem Kopf mitgesungen", weiß der Mithäftling zu berichten.

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