Neues Rapid-Stadion

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Wie wird das neue Hanappi -Stadion (geplante Fertigstellung: 2014) aussehen? Eine mögliche Antwort schaut so aus: Ein Teil-Neubau der West- und Nordtribüne. Die Ost- und Südtribüne werden adaptiert. Der entsprechende Entwurf eines Wiener Architekturbüros liegt ÖSTERREICH vor.

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Fans sind begeistert
Die Fotos haben mittlerweile in Österreichs Fußballlandschaft bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Reaktionen der Fans in diversen Internetforen sind durchwegs positiv bis euphorisch, selbst Austria-Fans würden dem Erzrivalen ein solches "Juwel" gönnen.

Rapid dementiert Pläne
Einziger Wermutstropfen: Das Konzept des Architektenbüros "OS Architekten und UPPERLEVEL ARCHITECTS" wurde von Rapid nicht angefordert. Aufgrund des von ÖSTERREICH entfachten Fan- und Medieninteresses sah sich der Rekordmeister allerdings gezwungen, auf seiner Homepage dazu Stellung zu nehmen. "Derzeit werden dem Verein unbeauftragt zahlreiche Pläne, Entwürfe, etc. zum Thema "Renovierung des Gerhard-Hanappi-Stadions" zugesandt und kursieren auch viele dieser und anderer Planspiele im Internet. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Monaten weitere online zu finden sein werden, die ebenfalls vom SK Rapid nicht beauftragt sind", so der SK Rapid.

Der Entwurf erinnert an Manchester oder Porto
Das Konzept des Architektenbüros sieht einen großzügigen Logen- und VIP-Trakt sowie zahlreiche Räumlichkeiten für Restaurants, Fanshop, Kabinen, Jugendabteilung und Büros vor. Das wellenförmige Dach erinnert an das City of Manchester Stadion von ManCity. Auch ein vollverglastes TV-Studio soll Platz finden.

Der Plan sieht vor, dass die Kapazität von St. Hanappi von derzeit 17.500 auf ca. 27.000 Sitzplätze (17.376 davon neu geschaffen, 9.250 auf den Alt-Tribünen) ansteigen soll.

Ein ambitioniertes Vorhaben, denn Rapid plant intern eher mit 23.000 Plätzen. Etwa ein Drittel davon sollen Stehplätze sein, die man bei internationalen Spielen (gemäß UEFA-Vorschrift) in Sitzplätze verwandeln kann. Gegen den Ausbau laufen einige Anrainer in Wien-Hütteldorf Sturm. Denn das Hanappi-Stadion liegt in einem Wohngebiet. Parkplätze gibt es rundherum kaum.

Kuhn: „Gute Beispiele gibt es in Deutschland“
Rapids Generalmanager Werner Kuhn: „Wir prüfen derzeit mögliche Lösungen. Fest steht: Es geht um eine Adaptierung auf der Grundlage des bisherigen Stadions, an deren Ende ein modernes, funktionales Hanappi-Stadion stehen soll. Beispiele dafür finden sich auch in Deutschland.“ Zum Beispiel in Leverkusen oder auf St. Pauli.

Rapid kalkuliert mit Umbaukosten in Höhe von ca. 30 Millionen Euro. Viele Experten schätzen jedoch, dass das Projekt durchaus teurer werden könnte.

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