Kokain auf Rapid-Meisterteller

Es sind die brisantesten Fotos der heimischen Bundesliga-Geschichte. Eine Bombe, die einen der legendärsten Klubs Österreichs – Rapid Wien – nachhaltig in seinen Grundfesten erschüttern wird.

Koks-Album
Dienstagfrüh wurde das Fotoalbum des Drogen-Skandals ÖSTERREICH von einem Rapid-Insider zugespielt: Auf einer Vielzahl von Fotos ist ein führender Rapid-Fan zu sehen, wie er seelenruhig vom Meisterteller (bzw. dessen Replik) mehrere Lines Koks durch einen Strohhalm in die Nase zieht.

Währenddessen ist er von mehreren anderen Fans umringt, die mit ihren Digital-Kameras fotografieren. Nach der Drogen-Aktion posiert der Hardcore-Fan vor dem leergekoksten Meisterteller, dann sogar völlig ungeniert für einen anderen Hooligan: Den Körper leicht angelehnt – die Finger zu einer Art Victory-Zeichen gespreizt. Möglich, aber unwahrscheinlich, dass es sich bei dem weißen Pulver um Staubzucker handelt.

Kokser: Er ist Teil des 
innersten Rapid-Kreises
Der Rapid-Insider bestätigt das Ungeheuerliche und legt nach: „Wir gehen davon aus, dass es Kokain ist und wir glauben, dass mitten im Hütteldorfer Stadion gekokst wurde.“

Damit aber nicht genug: Der Mann auf den Fotos ist weder für radikale Rapid-Fans, noch für Teile des Rapid-Präsidiums ein Unbekannter. Er gehört zum innersten Kreis der gewaltbereiten Hütteldorfer, ist eng befreundet mit führenden Rapid-Managern. Sein derzeitiger Arbeitgeber ist zudem ein höchstrangiges Präsidiums-Mitglied, das als bekennender Unterstützer der Radikalen gilt – ein anderer kennt ihn seit Kindertagen.

Polizei ermittelt
Neben der strafrechtlichen Komponente wirft der Skandal mehrere Fragen auf:

• Wer war (vonseiten Rapids) noch bei der Aktion mit dabei? Laut ÖSTERREICH-Infos war eine ganze Gruppe hochrangiger Fans in der Umkleidekabine und fotografierte.
• Und: Wer verschaffte den Fans Zugang zu Teller (falls es keine Replik ist) und Stadion?

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