Team-Insider

Arnautovic fällt wieder aus der Rolle

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Kapperl, Jeans, Turnschuhe – Skandalprofi pfeift auf den Dress-Code im Team.

Donnerstag, 10.21 Uhr, Schalter 87: ÖSTERREICH ist hautnah dabei, als unser Team auf dem Flughafen Wien-Schwechat eintrifft.

Die Nationalspieler tragen graue Adelsberger-Anzüge, weiße Hemden und schwarze Lackschuhe. Nur einer tanzt aus der Reihe: Marko Arnautovic pfeift auf den Dress-Code. Der Skandalprofi sorgt mit Jeans, blau-weißen Turnschuhen, Kapperl und Riesen-Kopfhörern wieder einmal für Aufsehen.

Dazu kommt: Marko wirkt, vorsichtig ausgedrückt, unausgeschlafen. Egal – wenn er freitags auf dem Platz hellwach ist.

„Umziehen oder daheim bleiben.“
Auch Bundesliga-Präsident Hans Rinner wundert sich, sagt: „Wäre ich Teamchef, würde ich dem Burschen deutlich zu verstehen geben, dass er eine Stunde Zeit hat, um sich umzuziehen – oder er bleibt daheim …“

Aus ÖFB-Kreisen heißt es, Arnautovic habe nicht in die Anzughose hineingepasst, weil seine Oberschenkel so dick wären. Die Wahrheit: Marko hat alles in Bremen vergessen. Immerhin trieb der ÖFB in letzter Sekunde noch ein Sakko für ihn auf.

Constantini wortkarg
Didi Constantini hat vor dem Abflug wenig Lust auf Interviews. Als er Servus TV Rede und Antwort stehen soll, meint der Teamchef: „Zwei Fragen, mehr nicht.“ Bei der dritten winkt er ab: „Zwei haben wir ausgemacht, oder?“

Es gibt heiße Gerüchte um Constantini. Ein Freund von Didi verriet, er würde selbst das Handtuch werfen, ehe ihn der ÖFB feuert. Als der Teamchef von ÖSTERREICH darauf angesprochen wird, sagt er: „Ich habe noch nie einen Vertrag gebrochen. Abgesehen davon, dass ich in meinem ganzen Leben erst zwei schriftliche Vereinbarungen eingegangen bin.“ Überzeugend klingt das nicht.

Alaba wirft Nerven weg
Unser Juwel David Alaba wirft nach der Landung in Düsseldorf kurz die Nerven weg. Er hat das Handy im Flieger vergessen. Eine ÖFB-Mitarbeiterin bringt es ihm nach. Heute muss David auf Draht sein.

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Das sind Didis Siegertypen

Stark auf der Linie. Der Meister-Goalie ist der Rückhalt.

Solider Verteidiger. Hat aber Schwächen in der Offensive.

Zweikampfstark, in der Innenverteidigung gesetzt.

Gut: Vor "Mad Dog" fürchten sich sogar die Deutschen.

Der Neo-Schalker hat die Übersicht. Kämpfer.

Kämpft unermüdlich. Muss noch ballsicherer werden.

Vorne, hinten, rechts, links - er ist überall zu finden.

Stark am Ball. Sehr mannschaftsdienlich.

Antrittsschnell. Sein Zug aufs Tor ist genial.

Der Neo-Legionär soll über links für Druck sorgen.

Kann alles mit dem Ball. Hoffentlich will er auch.