Spiel stand vor Absage

Schwere Randale vor Rapid-Spiel

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PAOK-Fans starteten schon vor Anpfiff Platzsturm - sieben Rapid-Fans festgenommen.

Was sich Donnerstag im Toumba-Stadion abspielte, war beschämend! Für Gastgeber PAOK und für Österreichs Rekordmeister Rapid ! Horden von Hooligans verwandelten die Arena schon vor dem Anpfiff in einen Kriegsschauplatz. Die PAOK-­Ultras hatten während des Aufwärmens der Mannschaften den Innenraum gestürmt, nachdem einige Verwirrte aus dem Rapid-Sektor Leuchtmunition in einen der PAOK-Sektoren geschossen hatten.

Das Spiel stand kurz vor der Absage
Wahnsinn! Über eine Viertelstunde lang tobte die Schlacht. Die Mannschaften beendeten das Aufwärmen und flohen in die Kabinen. Die Polizei griff kaum ein. Zwischenzeitlich drohte sogar eine Spielabsage. Zuvor hatten PAOK-Hooligans die ungefähr 700 Rapid-Fans schon bei deren Ankunft vorm Stadion unter Beschuss genommen. Als die Busse mit den Wiener Schlachtenbummlern vor dem Toumba-Stadion hielten, warfen sie Steine und Leuchtraketen auf die Grün-Weißen. Sogar Molotow-Cocktails flogen durch die Luft.

Fast noch schlimmer: Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Randalierer zu vertreiben. Kurz darauf lag die Arena unter einer unsichtbaren Wolke aus beißendem Gas.

Unglaublich: Auch am Nachmittag in der Stadt war es zu Zusammenstößen zwischen PAOK- und Rapid-Fans gekommen. Hintergrund: Die Rapid-Ultras sind eng vernetzt mit den Hardcore-Fans von Panathinaikos Athen. Diese wiederum sind die Erzfeinde der PAOK-Ultras. Es herrschte Kriegszustand.

Sieben Rapid-Fans festgenommen
Nach den Ausschreitungen sind sieben Fans des österreichischen Rekordmeisters festgenommen worden. Laut Clubservice-Leiter Andreas Marek erlitt keiner der grün-weißen Anhänger eine gravierende Verletzung. Ob auch PAOK-Anhänger in Polizeigewahrsam genommen wurden, war nicht zu eruieren.

Fanausschreitungen bei PAOK vs. Rapid



 
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