Kein Platz mehr?

Vidal fix: Die Folgen für David Alaba

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Arturo Vidal wirbelt die Elf des FC Bayern ordentlich durcheinander.

Der Krieger ist da. Arturo Vidal (28) wechselt für rund 35 Millionen Euro von Juventus Turin zum FC Bayern München. Dort unterschreibt der chilenische Mittelfeldspieler einen Vier-Jahres-Vertrag. Beim deutschen Rekordmeister soll Vidal die Rolle des Aggressiv Leaders im Mittelfeld einnehmen und hat damit auch direkt Auswirkungen auf Österreichs Fußball-Superstar David Alaba .

Video zum Thema: Arturo Vidal fix bei den Bayern

Zentrales Mittelfeld dicht?
Galt Alaba nach dem Abgang von Bastian Schweinsteiger (30) zu Manchester United noch als Top-Kandidat für die Nachfolge des "Fußballgotts" im zentralen Mittelfeld der Münchner, sieht es jetzt für Österreichs Fußballer des Jahres wieder düster aus. Die Planstellen im Mittelfeld von Trainer Pep Guardiola scheinen mit Xabi Alonso, Thiago und Neuzugang Vidal besetzt. Für Alaba, der im ÖFB-Nationalteam im Mittelfeld der zentrale Spieler ist, bleibt wohl weiterhin "nur" die Position des linken Außenverteidigers - auf der der 23-jährige Wiener allerdings zur absoluten Weltspitze gehört. Ein weiterer Fingerzeig in diese Richtung: in der Vorbereitung hat Alaba (noch ohne Vidal) bisher nur in der Verteidigung gespielt, teilweise sogar als Innenverteidiger.

Ähnlich wie bei Alaba sieht es für Bayern-Kapitän Philipp Lahm (31) aus. Obwohl er erst vor kurzem wieder betont hat, dass er sich im Mittelfeld sehr wohl fühlt, wird Lahm künftig wohl vermehrt wieder als rechter Verteidiger auflaufen müssen.

Noch schlechter sieht es für Pierre-Emile Højbjerg, Sebastian Rode, Joshua Kimmich und Gianluca Gaudino aus, die wohl alle nur auf gelegentliche Einsatzminuten hoffen können. Bei zumindest einigen der Youngster wird über eine Leihe nachgedacht.

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