Negativserie

Wacker setzt Streiter vor die Tür

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Vier Niederlagen in Folge waren zu viel: "Ära Streiter" ist zu Ende.

Fußball-Zweitligist Wacker Innsbruck hat auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich am Dienstag von Trainer Michael Streiter einvernehmlich getrennt - wenige Stunden nach einer 0:2-Heimniederlage gegen Schlusslicht Hartberg. Sportdirektor Florian Klausner soll den Bundesliga-Absteiger, der nach vier Pleiten en suite schon 12 Punkte Rückstand auf Platz eins hat, als Interimscoach stabilisieren.

Streiter erst seit Dezember 2013 im Amt
"Nach dem sehr langen Gespräch gestern Abend sind wir alle gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, dass eine Trennung sinnvoll ist, gerade in dieser jetzt sehr kritischen Phase", erklärte Wacker-Präsident Josef Gunsch, der den Rekordspieler der Tiroler (405 Bundesligaeinsätze) im Dezember 2013 engagiert hatte.

Streiter war bis Sommer 2013 beim Zweitligisten Horn und davor u.a. für Altach und die Red Bull Juniors als Cheftrainer tätig. Davor war der Ex-Verteidiger von 2008 bis 2009 auch Assistent des legendären Giovanni Trapattoni bei Red Bull Salzburg.

Klausner springt ein
Man werde laut Gunsch nun "ohne Zeitdruck" den Trainermarkt sondieren. Klausner war unter Walter Kogler und Streiter-Vorgänger Roland Kirchler bereits Co-Trainer und agierte auch in der Vergangenheit schon einige Male als interimistischer Chefcoach. "Florian Klausner hat die volle Unterstützung des Vorstands und hat außerdem schon bewiesen, dass er in dieser Funktion erfolgreich arbeiten kann", betonte Gunsch.

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