Internationale Pressestimmen

"DÖSIS! Elfer verballert - und servus"

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Die internationale Presse geht hart mit unseren Kickern ins Gericht.

Egal ob Deutschland, Schweiz oder Frankreich, man ist sich einig. Die Österreicher sind verdient aus der Europameisterschaft ausgeschieden. Die Ziele und Erwartungen wurden zu hoch gesteckt. Man fährt mit einer "Watsche" nach Hause.

ISLAND:

Morgunbladid: "Ja, ja, ja, ja. Island zwei, Österreich, eins. Nach dem Schlusspfiff beim fantastischen 2:1-Sieg gegen Österreich in Paris rastete Gummi Ben (Fußballkommentator Gudmundur Benediktsson) völlig aus. Wir haben, einen Klingelton für ihr Smartphone daraus gemacht."

Frettabladid: "Das Abenteuer geht weiter. Es gibt in der Tat wenig Schöneres, als die Kleinen gewinnen zu sehen. Es ist wie David gegen Goliath. (...) Wir können einfach nur stolz auf unser Team sein. Jedes weitere Spiel ist mehr als man sich hätte wünschen können und gleichzeitig genau das, was wir gehofft und insgeheim auch erwartet hatten. Island vor!"

DEUTSCHLAND:

Bild: "DÖSIS! Elfer verballert - und servus. Normalerweise ist Österreich berühmt für Kaiserschmarrn. Doch beim 1:2 gegen Island gab's anderen Schmarrn... Die Ösis scheiden aus, verdeppern sogar einen Elfmeter. Trainer Marcel Koller (55) verzockt sich bei der Aufstellung, stellt David Alaba (23) in den Sturm. Ja, der Alaba, der bei Bayern meistens linker Verteidiger spielt."

Berliner Morgenpost: "Island feiert den größten Tag seiner Fußball-Geschichte. Als eine der großen Enttäuschungen fahren die deutlich stärker eingeschätzten Österreicher schon nach der Vorrunde nach Hause."

Die Welt: "Desolate Österreicher fahren nach Hause. Island steht Kopf - und die blamierten Österreicher müssen kleinlaut "servus" sagen."

Abendzeitung: "Island wird narrisch . . . und Österreich fährt nach Hause."

Süddeutsche Zeitung: "Unglückliches Österreich. So traurig wie Österreich hat sich lange kein Geheimfavorit mehr aus einem Turnier geschlichen, nicht einmal, wie in diesem Fall, ein überwiegend selbsternannter."

SCHWEIZ:

Neue Züricher Zeitung: "Gehemmt, fahrig, zu wenig gut. Die Österreicher hatten dieses Spiel nicht am Ende verloren, als sie vergebens gegen die synchron gestaffelten Reihen der Isländer anrannten, sondern früher. In der ersten Halbzeit waren sie eines EM-Teilnehmers nicht würdig gewesen."

FRANKREICH:

Le Parisien: "Island im Paradies"

L'Equipe: "Diese zweite Niederlage in der einfachsten Gruppe fühlt sich an wie ein Desaster, genauso kolossal wie der Durchmarsch durch die Qualifikation." Es ist "nicht mehr und nicht weniger als eine enorme Watsche für den österreichischen Fußball."
 

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