"Irgendein Scheiß"

Djuricin schießt gegen Hass-Poster

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Rapid-Coach Djuricin machte Ärger über Social Media Luft.

Rapids Fußball-Europa-League Gegner Spartak Moskau verzichtet am Donnerstag in Wien freiwillig auf Denis Gluschakow und Andrej Eschenko. Das Duo hatte auf Social Media ein Schmähgedicht gegen Trainer Massimo Carrera geliked und wurde deshalb nicht berücksichtigt. Rapid-Coach Goran Djuricin machte darauf angesprochen seinem Ärger über die Art und Weise wie in sozialen Medien kommuniziert wird Luft.

"Ich hoffe, dass jetzt keiner böse auf mich ist, aber ich muss das jetzt sagen. Ich finde generell diese Sache sehr respektlos, was in den Sozialen Medien passiert", sagte Djuricin bei der Abschluss-Pressekonferenz in Wien. Es fehle der Respekt und das Gefühl den Menschen gegenüber. "Es ist irrsinnig unfair, sich irgendwo zu verstecken, Cola zu trinken, Popcorn zu essen und irgendeinen Scheiß zu schreiben über Leute die man gar nicht kennt. Viele Leute haben den Respekt verloren, auch der eine oder andere Fan sollte sich hinterfragen", wetterte der 43-Jährige. Er selbst habe Werte mitbekommen, ihm sei Respekt wie auch den Spielern sehr wichtig. "Ich glaube, dass da in der heutigen Zeit leider einiges verloren gegangen ist", schloss Djuricin.

Der Wiener ist in dieser Saison wegen schwacher nationaler Leistungen in den ersten sieben Bundesliga-Runden, in denen nur neun Punkte und aktuell Rang sieben herausschauten, zur Zielscheibe einiger Fans geworden. Auch in den sozialen Medien. Nun warten nach Spartak mit dem Duell am Sonntag beim makellosen Tabellenführer Salzburg und am Mittwoch in der 2. ÖFB-Cup-Runde in Mattersburg weitere extrem wichtige Spiele. "Ich habe seit ich bei Rapid bin 70 Prozent Schlüsselspiele. Das ist ganz normal, Gott sei Dank, das ist gut so. Ich werde genauso agieren wie in den letzten Wochen, wir werden auf jeden Fall rotieren", gab Djuricin Einblick.

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