Irres Debakel

0:24 - Wienerberg attackiert Toni Polster

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Ex-ÖFB-Torjäger ging mit seinem Team unter. Das sorgt für Unmut.

Ein Mix aus U18-und U23-Spielern der Wiener Viktoria war dem SV Wienerberg nicht gewachsen. Das Team von Toni Polster hatte beim 0:24 in der Wiener Stadtliga nicht den Hauch einer Chance. Gegen den unmittelbaren Verfolger auf Tabellenplatz zehn wohl gemerkt. Aber wie konnte es so weit kommen?

Im ÖSTERREICH-Talk erklärte Polster das Debakel: "Wir wollten einen anderen Termin für das Spiel, aber Wienerberg war leider so unfair und hat eine Verschiebung nicht zugelassen. Daher ist uns nix anderes übrig geblieben, als mit der U23 anzutreten." Der prominente Coach wollte Kräfte für das Toto-Cup-Finale gegen Elektra sparen.

"Wenn Profis nicht Sonntag und Dienstag Matches bestreiten können, können das Amateure schon gar nicht“, so Polster. Die Vorwürfe wollte man beim Gegner nicht auf sich sitzen lassen. Wolfgang Kamper, Wienerbergs Obmann sowie Sportlicher Leiter, meldete sich stinksauer bei ÖSTERREICH.

"Das ist Wettbewerbsverzerrung"

"Es ist nicht sportlich unfair, dass wir den Termin nicht verschieben konnten, sondern die Mannschaft, die die Viktoria gestellt hat. Da hat der U16-Torhüter gespielt. Das ist Wettbewerbsverzerrung", sagt Kamper. Er begründet die Entscheidung, einer Terminänderung nicht zuzustimmen, mit logistischen Gründen.

"Wir wurden von der Wiener Viktoria angerufen, ob wir das Spiel verschieben können. Da wir uns auch an unseren Jugendmannschaften orientieren müssen, war das nicht möglich. Immerhin geht es ja für die Viktoria genauso wie für uns weder um den Aufstieg noch um den Abstieg."

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