Nach Niederlage

Altach-Coach geht auf Schiri los

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Auch Kapitän Philipp Netzer attackiert den Referee heftig.

Nach der 1:2-Heimniederlage von Altach gegen Austria Wien gingen im Ländle die Wogen hoch. Schuld daran war Schiedsrichter Andreas Heiß. Die Vorarlberger fühlten sich von ihm in spielentscheidenden Szenen schwer benachteiligt.

Stein des Anstoßes war der Ausgleich von Austria-Rakete Kayode, dem ein klares Foul von Philipp Zulechner an Altach-Kapitän Philipp Netzer vorausging. Altach-Coach Canadi dazu: "Über die Schiedsrichterentscheidung vor dem Ausgleich ärgere ich mich maßlos." Im Interview nach Spielschluss bei den Kollegen von "Sky" redete er sich dann so richtig in Rage: "Es gab heute desolate Entscheidungen in beide Richtungen. Leider ist es Woche für Woche so, dass es in zehn Spielen in Bundesliga und Ersten Liga vier bis sechs solche desolate Entscheidungen gibt. Heute hat es leider uns getroffen. Wir versuchen als Trainer die Mannschaft weiterzuentwickeln. Doch in Österreich muss sich auch das Schiedsrichterwesen weiterentwickeln. Es kann nicht immer sein, dass nur wir und die Spieler zur Rechenschaft gezogen werden. In der Woche habe ich wieder Schiedsrichterschulung, kann mir das wieder anhören."

Und auch Netzer fand keine guten Worte für das Schiri-Gespann: "So viel Inkompetenz habe ich schon lange nicht mehr gesehen." Allerdings hatte auch Netzer selbst Glück, denn er hätte für ein böses Revanchefoul an Kayode durchaus Rot sehen können oder vielleicht sogar müssen.

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