Auslands-Job reizt

Bullen-Coach Hütter träumt von Deutschland

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Hütter hat Titel noch nicht wirklich realisieren können - er will in Bundesliga.

Mit Peter Stöger (2013/Austria/Köln) und Roger Schmidt (2014/Salzburg/Leverkusen) haben die jüngsten Fußball-Bundesliga-Meistertrainer den Sprung in Deutschlands Topliga geschafft. Salzburgs aktueller Meistercoach Adi Hütter hat sich durch seine Erfolge auch schon einen guten Namen gemacht und könnte daher durchaus in Zukunft ebenfalls den Sprung zu einem Club im Nachbarland schaffen.

+++ Leverkusen verlängert mit Schmidt +++

Bullen-Coach will nach Deutschland
Hütter hatte zwar mit Altach noch nicht den Aufstieg in die Bundesliga geschafft, holte das aber mit Grödig 2013 nach und führte den Club auf Anhieb in den Europacup. In seinem ersten Salzburg-Jahr steht der ehemalige Red-Bull-Juniors-Trainer nun trotz der namhaften Abgänge während der Saison von Sadio Mane, Alan und Kevin Kampl dicht vor dem Double-Gewinn, im Cup-Finale wartet am 3. Juni in Klagenfurt die schwächelnde Wiener Austria.

"Man muss sich Ziele setzen. Ich bin nicht einer, der in den Tag hineinlebt, sondern ganz klare Bilder im Kopf hat, wo er hin möchte. Ein Reiz wäre sicher einmal in der deutschen Bundesliga tätig zu sein, vielleicht in der zweiten oder ersten Liga, das weiß ich nicht", sagte Salzburgs Trainer am Freitag. Seine unmittelbare Zukunft liegt aber in Salzburg. "Ich bin sehr glücklich hier, fühle mich wohl und habe noch ein Jahr Vertrag", betonte Salzburgs Trainer.

Hütter freut sich auf Meister-Party
Der sechste Meistertitel der Salzburger in der Red-Bull-Ära, der erste unter der Führung eines österreichischen Trainers, wurde bereits am Mittwoch mit einem 0:0 bei Sturm Graz quasi fixiert. Die neun Punkte an Rückstand wären von Verfolger Rapid im Saisonfinish eventuell noch aufholbar, das Minus von 31 Toren realistischerweise aber nicht. "Ich habe es noch nicht wirklich realisieren können. Am Mittwoch nach dem Schlusspfiff waren die Emotionen noch nicht so da, am Sonntag sollte es so weit sein, wenn wir hoffentlich alles unter Dach und Fach bringen und den Meisterteller in den Händen halten können", kann Hütter das letzte Saisonheimspiel gar nicht mehr erwarten.

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