Hoffen auf Beric-Verbleib

Schobesberger verlängert bei Rapid

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Müller bezifferte Chancen auf Beric-Verbleib mit "50:50".

Fußball-Rekordmeister Rapid Wien hat den Vertrag mit Flügelspieler Philipp Schobesberger vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2018 verlängert. Die neue Vereinbarung mit dem Shooting-Star der vergangenen Saison beinhalte keine Ausstiegsklausel, gab Rapid-Sportdirektor Andreas Müller am Freitag in einer Pressekonferenz bekannt.

+++ Unattraktives, aber machbares Los für Rapid in Europa League +++

Schobesberger war im Vorsommer vom Regionalligisten FC Pasching zu Rapid gewechselt. Vor dem EM-Qualifikationsspiel im Juni in Russland (1:0) stand der 21-Jährige bereits erstmals im Kader des ÖFB-Nationalteams.

Rapid kämpft um Beric-Verbleib
Noch keine Entscheidung gibt es über die Zukunft von Rapids Topstürmer Robert Beric. Müller bezifferte die Chancen auf einen Verbleib des von mehreren ausländischen Clubs umworbenen slowenischen Goalgetters am Freitag mit "50:50". Endgültige Klarheit sollte noch am Wochenende herrschen. Transferschluss ist am Montag um Mitternacht.

"Wir sind nach wie vor bemüht, ihn zu halten", sagte der Deutsche, betonte aber auch: "Alle müssen sich mit den Zielen des Vereins identifizieren. Wir müssen prüfen, ob das auch bei ihm der Fall ist."

Kein Schnellschuss
Für den slowenischen Stürmer liegen Angebote von St. Etienne und Reading vor. Laut Müller ist Beric derzeit "hin- und hergerissen, weil er sieht, welches Potenzial in der Mannschaft steckt".

Sollte sich der 24-Jährige vom Rekordmeister verabschieden, würde Rapid nicht zwingend nachrüsten. "Wir haben uns Gedanken über Alternativen gemacht, aber wir stehen kurz vor dem Ende der Transferzeit. Innerhalb kürzester Zeit gleichwertigen Ersatz zu finden, ist schwierig. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir nichts mehr tun, wenn Beric gehen sollte", sagte Müller und betonte, er habe großes Vertrauen in den aktuellen Kader.

Böse wäre man dem Goalgetter im Falle eines Clubwechsels nicht. "Er hat unglaublich viel für Rapid geleistet. Wenn er uns verlassen sollte, wird er so verabschiedet, wie es sich gehört. Er hat alles Menschenmögliche getan, um selbst und mit der Mannschaft erfolgreich zu sein. Da gehört es sich, dass man solche Spieler hochleben lässt", meinte Müller.

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