Bundesliga

Alar tobt: Rapid hat Schiri-Bonus

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Sturm-Torjäger wurde der Ausgleich aberkannt. Er hat einen Verdacht.

Es lief die 72. Minute: Deni Alar hatte Maximilian Wöber den Ball abgeluchst und zum vermeintlichen 1:1-Ausgleich an seiner früheren Wirkungsstätte getroffen. Er riss die Arme hoch zum Jubel. Bis sich die Miene verfinsterte. Denn: Schiedsrichter Andreas Heiß entschied nicht auf Tor, sondern auf Stürmer-Foul.

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Der Stürmer von Sturm Graz kann die Entscheidung überhaupt nicht verstehen: "Was er da gesehen hat, ist wieder ein Highlight gewesen", schimpft er: "Aber sowas pfeift er wieder nur in dem Stadion. Er wollte es unbedingt pfeifen." Hat der SK Rapid etwa einen Schiedsrichter-Bonus?

So weit wollte Franco Foda nicht gehen. Wenngleich er nicht minder sauer war. "Es ist für mich ein klares Tor, dazu benötige nicht einmal ich mit 50 Jahren eine Brille. Das habe ich von der Bank gesehen, dass es kein Foul war", erklärt er im Sky-Interview. Rapid-Ikone Hans Krankl pflichtet ihm bei: "Wöber sieht, dass er ihn nicht erwischt und lässt sich fallen."

Grazer kämpfen um Europa

Der Ärger ist bei Sturm auch deshalb so groß, weil man im Kampf um Europa einen Punkt hätte gut gebrauchen können. Bei einem Dreier wären den Steirern die Top 3 fix gewesen. Nun müssen sie aber weiter zittern. Zwei Partien vor Schluss liegt man vier Punkte vor Altach. Mit einem Sieg am Donnerstag gegen die Admira wären alle Zweifel beseitigt.

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