Bundesliga

Brisant: Rapid wurde Denkzettel verpasst

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Die anderen Bundesliga-Klubs stellten sich gegen Rapid.

Die Fußball-Bundesliga hat am Mittwoch bei einer außerordentlichen Hauptversammlung den neuen Aufsichtsrat bestellt. Die Bundesliga wird künftig durch Siegmund Gruber (LASK), Christian Jauk (Sturm Graz), Gerhard Stocker (Wacker Innsbruck), Philipp Thonhauser (Admira) und dem Juristen Volker Viechtbauer vertreten. Die 2. Liga stellt Erwin Fuchs (Kapfenberg) und Diana Langes-Swarovski (Wattens).

Ärger um TV-Vertrag

Mit Markus Kraetschmer (Austria) und Michael Krammer (Rapid) zogen sich die Vertreter der Wiener Großclubs ebenso zurück, wie Hubert Nagel (Austria Lustenau) und Katja Putzenlechner (Wiener Neustadt). Während sich Kraetschmer nicht der Wahl stellte, wollte Krammer sehr wohl in den Aufsichtsrat einziehen. Wie  "90minuten.at" berichtet, stellten sich allerdings die anderen Bundesliga-Klubs gegen den Rekordmeister. „Wir nehmen das demokratisch gewählte Ergebnis der Hauptversammlung für den Aufsichtsrat zur Kenntnis. Wir hätten gerne unsere Expertise wieder zur Verfügung gestellt, doch dies war offensichtlich nicht gewünscht“, so Geschäftsführer Christoph Peschek im Gespräch gegenüber „90minuten“.

Grund für den Denkzettel soll dabei der TV-Vertrag sein. Rapid hatte durchgesetzt, dass Klubs mit mehr Fans auch mehr Geld bekommen. Dies soll einigen Vereinen sauer aufgestoßen sein. Bei der Wahl des Aufsichtsrates kam es wohl deshalb zur Überraschung.

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