Rapid-Remis

Djuricin: "Major geht mir auf die Nerven"

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Trainer hadert mit Saisonauftakt. Eines macht ihm besonders zu schaffen.

Enttäuschender Bundesliga-Auftakt für den SK Rapid: Die Wiener führten gegen den SV Mattersburg trotz Unterzahl bei brütender Hitze lange 2:0, ehe man im Finish den sicher geglaubten Heimerfolg noch vergab. Ausgerechnet Stefan Maierhofer sicherte den Burgenländern das 2:2. Das ärgerte nicht bloß die Fans.

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"Ein 2:0 darfst du dir nicht mehr wegnehmen lassen. Wir standen zu tief in der zweiten Halbzeit, wir haben nur mehr verteidigt. Wenn man so tief steht, passiert dann oft was. Es hat natürlich wehgetan, dass Joelinton uns geschwächt hat mit der Roten Karte", so der grün-weiße Trainer.

Dass der "Major" zum Sargnagel wurde, kommentierte er mit einem Augenzwinkern: "Er geht mir auf die Nerven, wenn er gegen uns ein Tor macht. So ist er ein feiner Kerl, ich mag ihn. Aber es ist gegen ihn immer unangenehm zu spielen." Maierhofer kickte von Jänner 2008 an eineinhalb Saisonen in Grün-Weiß. Und das überaus erfolgreich.

"Da kann man sich etwas abschauen"

Als er jedoch 2011 von Wolverhampton zu Red Bull Salzburg wechselte, verspielte er jegliche Sympathien der Fans. Seither ist der 34-Jährige ein rotes Tuch in Hütteldorf. Die Freude war wohl auch deshalb sehr groß: "Ich habe mein erstes Bundesliga-Tor für Rapid erzielt und mein 50. nun gegen Rapid", jubelte der 34-Jährige.

Für den Rekordmeister fand er übrigens lobende Worte. Man habe eine "überragende Mannschaft. Kompliment. Wie sie gegen uns zu zehnt aufgetreten sind. Da kann man sich etwas abschauen." Am Ende stand ein Punkt für Rapid, das nach Platz fünf letzte Saison Wiedergutmachung betreiben möchte.

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