SK Rapid

Fan-Problem: Krankl fordert Sanktionen

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Ikone fordert von Grün-Weiß eine Reaktion. Bickel ist ebenfalls sauer.

Beim SK Rapid reagiert das Chaos: Nach einer ernüchternden Saison hält man nach vier Runden nur bei fünf Punkten. Keine Spur mehr von Aufbruchstimmung. Zu allem Überdruss herrscht bei den Fans offenbar akuter Handlungsbedarf. Nach dem Derby kam es in der Südstadt beim 1:3 gegen die Admira erneut zu unschönen Szenen.

+++ Debakel gegen Admira: Rapid-Trainer rastet nach Spielende aus +++

Zum zweiten Mal binnen acht Tagen brachte man den Schiedsrichter dazu, eine Partie zu unterbrechen. Wie bereits gegen die Austria flogen Getränkebecher und andere Gegenstände auf das Spielfeld, darunter Fahnenstangen, wie TV-Bilder belegten.

ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl fordert eine Reaktion des Vereins: "Dass ein paar Unverbesserliche der Mannschaft mit ihren Aktionen nicht helfen, ist wohl jedem klar. Rapid muss diese "Fans" ganz schnell herausfischen und etwas unternehmen." Nach dem Doppel-Eklat drohen dem Rekordmeister harte Sanktionen - von einer Geldstrafe bis hin zur Tribünen-Sperre scheint alles möglich.

"So macht man den Fußball kaputt"

Sportchef Fredy Bickel wollte die Anhänger nicht in Schutz nehmen. Die Entscheidung von Robert Schörgenhofer konnte er aber nicht nachvollziehen. "Hier zu unterbrechen, verstehe ich nicht. Beide Trainer haben ihm gesagt, dass er das nicht tun soll", sagte der Schweizer.

Im ORF-Interview fand er noch deutlichere Worte: "Es braucht auch bei den Fans eine Bereinigung. Ich glaube, dass der Großteil mit solchen Dingen keine Freude hat. So macht man den Fußball kaputt."

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