Medienbericht

Heißes Transfer-Gerücht um Rapid-Star

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Sturm Graz soll einen grün-weißen Langzeit-Kicker im Visier haben.

Seit Montag weilt der SK Rapid in Spanien. Wie in der letzten Winter-Vorbereitung holt sich die Mannschaft an der Mittelmeerküste in Benidorm den Feinschliff. Neben zwei Golfplätzen, Spa und Fitnesscenter gibt es auch eine Pool-Lagune im 5-Sterne-Hotel Meliá Villaitana. Doch zum Urlaubmachen ist Rapid nicht dort.

"Wir werden hart an uns arbeiten, uns eine gute Basis für die Rückrunde schaffen", so Goran Djuricin. Mit der bisherigen Vorbereitung ist der Wiener zufrieden, betont, "dass wir taktisch sehr viel weitergekommen sind". In Benidorm fordert der Trainer nochmal eine Tempoverschärfung: "Wir haben noch genug zu tun, müssen körperlich spritziger werden."

29 Kicker sind mit dabei - darunter natürlich Thomas Schrammel. Seit 2011 ist er ein fester Bestandteil des Profi-Kaders. Die Frage ist: Wie lange noch? Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Und da er bei Rapid meist nur Reservist ist, tauchten nun Gerüchte auf, der 30-Jährige könnte im Winter zum SK Sturm wechseln.

Dass er bei den Grazer den bevorstehenden Transfer von Charalampos Lykogiannis kompensieren soll, wollte SCR-Sportdirektor Fredy Bickel nicht bestätigen: "So heiß, wie es beschrieben ist, ist das für uns noch nicht. [...] Bestätigen können wir nur, dass es eine Anfrage gibt, wir aber nicht unbedingt gewillt sind, ihn abzugeben."

Verlängerung nicht ausgeschlossen

Schrammel habe ihn zwar informiert, dass er Gespräche führt. Etwas Konkretes gibt es bislang nicht. Bickel: "Es liegt nicht weiter an uns. Er oder der Verein müsste auf uns zukommen." Sollte der Linksverteidiger den Rekordmeister verlassen, ist Bickel unter Zugzwang. Hinter Boli Bolingoli steht nämlich keine Alternative auf der Position parat.

Unvorbereitet würde es Rapid nicht treffen. "Klar sind wir am Sondieren, das wusste Thomas auch irgendwie", so der Schweizer. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Schrammel ist gleichwohl nicht ausgeschlossen: "Es ist immer wieder ein Thema. Wir haben die Gespräche auf das Frühjahr verschoben."

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