Austria-Neuzugang

Herzog übt harte Kritik an Westermann

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ÖFB-Rekordspieler findet für das Debüt des Neuzugangs deutliche Worte.

Er sollte der neue Abwehrchef sein und den aufstrebenden Talenten Rückhalt geben: Gegen Altach aber machte Heiko Westermann keine gute Figur. Der frühere deutsche Nationalspieler wirkte fahrig, leistete sich bei der 0:3-Niederlage unnötige Fehler. Ein Bundesliga-Debüt zum Vergessen!

"Der Start war katastrophal. Jetzt müssen wir schnell in die Spur kommen“, sagte der Neuzugang. Hannes Aigner hatte nach gerade mal 46 Sekunden aus Abseitsposition getroffen. In Minute neun legte Kristijan Dobras mit einem sehenswerten Weitschuss nach - unter Mithilfe Westermanns, dessen Klärungsversuch verunglückte.

Andreas Herzog fällte gegenüber Sky ein vernichtendes Urteil: "Er hat nur 36 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen, das ist für einen Innenverteidiger alles andere als ein Durchschnittswert. Das ist richtig schlecht." Zugleich nahm er den 33-Jährigen auch in Schutz.

Herzog: Westermann braucht Zeit

"Ich denke, man muss ihm ein paar Spiele geben, dass er seine Nebenleute besser kennenlernt und dann wird er mit seiner Erfahrung der Mannschaft helfen", glaubt Herzog. Westermann kam vergangene Saison nur sporadisch zum Einsatz. Zwölf Mal lief er Ajax Amsterdam auf, ehe er bei der Austria bis 2019 unterschrieb.

Nachdem er zuvor beim Cup-Zittererfolg gegen Ebreichsdorf einen Elfer verschossen hatte, wartet am Donnerstag die nächste Bewährungsprobe. Dann trifft die Austria in der Europa-League-Quali auf AEL Limassol.

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