Eklat im Derby

Heulsusen-Geste: Jetzt spricht Hofmann

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Weiter Wirbel nach Derby-Krawallen: Nun meldet sich Hofmann zu Wort.

Es war die unschöne Szene des 322. Wiener Derbys (2:2) letzten Sonntag: Raphael Holzhauser tritt nach einer von den Fans des SK Rapid verursachten fünfminütigen Spielunterbrechung von Schiedsrichter Alexander Harkam zum Eckball an. Doch erneut fliegen Gegenstände aus der Rapid-Kurve.

+++ Klare Ansage vom Stürmer: Hoffer möchte zurück nach Hütteldorf +++

Der Austrianer zieht sich zurück, weigert sich - offiziell, aus Angst getroffen zu werden -, den Corner auszuführen. Die grün-weißen Anhänger toben. Mittendrin: ein Ordner, der 2011 beim Platzsturm dabei war und sogar ein halbjähriges Stadionverbot hatte, und Steffen Hofmann.

Während der eine laut Austria "verbal aggressiv" wurde, rieb sich der Ehrenkapitän in Richtung Holzhauser die Augen. Eine Heulsusen-Geste, die hohe Wellen schlug. Nun meldet sich Hofmann erstmals zu Worte und spricht im ÖSTERREICH-Interview über den Eklat.

"Das hätte ich mir sparen können"

Der Deutsche kam von der Ersatzbank, erklärt die Situation so: "Ich habe zuerst den Schiedsrichter gefragt, ob ich mich dort hinstellen kann, um das Ganze zu beruhigen." In der Hitze des Gefechts ließ er sich zu der unbedachten Aktion hinreisen. Ein Fehler, wie die grün-weiße Ikone zugibt. "Ja, die hätte ich mir sparen können. Aber es war natürlich alles sehr emotional, und ich hab mich selbst so aufgeregt."

Hofmann erklärt weiter: "Für mich war es so, dass der Schiri im Kabinengang gesagt hat: ,Beim nächsten Mal wird das Spiel abgebrochen.' Als ich dort gestanden bin, ist nix mehr reingeflogen. Danach hab ich vielleicht überreagiert und schlechte Gesten gemacht. Aber ich wollte das Ganze nur beruhigen."

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