Bundesliga

Hofmann schießt gegen Rapid-Präsident

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Kapitän lässt mit Interview aufhorchen - und wirbt für "Jimmy" Hoffer.

Steffen Hofmann hängt noch ein Jahr dran. In der neuen Saison wird er aber nicht nur auf dem Platz gefordert sein. Als Talente-Manager soll er außerdem den grün-weißen Nachwuchs beim Schritt zu den Profis unterstützen, den Neuzugängen helfen.

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Mit 36 Jahren befindet er sich im Spätherbst seiner Karriere. Nach dem Rücktritt wird er hinter den Kulissen mitwirken. In jene Rolle soll Hofmann nun reinwachsen. Dabei scheut er nicht vor Kritik an der Führungsetage zurück. "Es macht vieles leichter, wenn man sich nicht vor der Saison groß hinstellt und sagt: Wir müssen unbedingt Meister werden", posaunt er im Interview mit weltfussball.at.

Den Titel müssen in Österreich lediglich "eine Mannschaft holen, die mit Abstand das meiste Geld hat und auch dieses Mal wieder der große Favorit sein wird". Gemeint ist Red Bull Salzburg. Letzten Sommer hatte Präsident Michael Krammer die "Mission 33" ausgerufen. Am Ende verpasste man mit Platz fünf sogar den Europacup.

Werbung für "Jimmy"

"Bei uns haben sich manche Leute vor einem Jahr verleiten lassen", betont Hofmann. Die Euphorie um das neue Stadion war bestimmt ein Grund. In der neuen Spielzeit möchte man den Fans wieder erfolgreichen Fußball bieten. Ziel sind die Top 3. Und womöglich hilft bald jemand mit, der mit Rapid 2009 letztmals den Bundesliga-Thron erklommen hatte: Jimmy Hoffer.

Der Stürmer ist in Hütteldorf im Gespräch. Hofmann macht sich für eine Verpflichtung stark: "Seine Leistungen beim Karlsruher SC kann ich nicht beurteilen, weil ich das zu wenig verfolgt habe. Ich kann nur sagen, dass er damals mit seiner Art überragend zu uns gepasst hat. Er hat etwas mitgebracht, was uns auch jetzt gut tun würde."

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