Wegen Klausel

Kurios! Rapid droht Büskens-Verlängerung

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Rauswurf folgt Verlängerung? Ein absurdes Szenario, das eintreten könnte.

Das Fußball-Business hat seine eigenen Gesetze - und die sind manchmal ziemlich verrückt. Jüngstes Beispiel: der Vertrag von Mike Büskens beim SK Rapid Wien. Jener könnte sich nämlich mit Saisonende automatisch um ein Jahr bis 2018 verlängern.

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Nur zur Erinnerung: Der deutsche Trainer wurde vergangenen Sommer als Ersatz für Zoran Barisic geholt, um nach drei Vizemeister-Titeln die heiß ersehnte "Mission 33" zu realisieren. Anfang November wurden Büskens und Sportdirektor Andreas Müller mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Geht die "Ära Büskens" nun trotz Rauswurf weiter?

Eine Klausel, könnte das irre Szenario möglich machen. Rapid müsste hierfür einen Europacup-Platz erreichen, jedoch über die Bundesliga, nicht über den ÖFB-Cup. Sollte sich das Team also über Letzteren für das internationale Geschäft qualifizieren, wäre das Büskens' Ende. So war es eigentlich zu erwarten.

Ein sündhaft teures Déjà-vu?

Andernfalls würde Rapid aber ein weiteres Jahr ohne Leistung bezahlen. Wahnsinn! Offenbar soll Büskens' Klausel auch ein Mitgrund sein, warum Müller - er taucht sogar noch bis 2019 auf der Gehaltliste des Rekordmeister auf - gehen musste. Denn es ist nicht die erste unglückliche Episode dieser Art.

So wurde mit den früheren Erfolgsmachern Peter Pacult, Peter Schöttel sowie Zoran Barisic jeweils verlängert, um später die vorzeitige Trennung bekannt zu geben. Nun könnte Rapid ein sündhaft teures Déjà-vu erleben.

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