Rapid-Ikone

Kurios: So verfolgte Hofmann das Derby

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In den Kader schaffte es das Urgestein nicht. Dafür in die Fan-Herzen.

"Das sind ganz unangenehme Entscheidungen. Vor allem wenn man weiß, welche Dienste er für den SK Rapid geleistet hat", erklärte Trainer Coach Djuricin. Wie schon die letzten drei Spiele kam Steffen Hofmann nicht zum Einsatz. Aber schlimmer noch: Er fiel im Wiener Derby der Ausländer-Regelung zum Opfer, saß auf der Tribüne.

Einen neuen Rekord kann der 37-Jährige damit nicht mehr übertrumpfen. Hofmann hält bei 47 Derby-Einsätzen. Die meisten für Grün-Weiß hat der neue ÖFB-Sportboss Peter Schöttel mit 50 Einsätzen gegen den Erzrivalen. In der heurigen Saison stehen mit dem Cup-Achtelfinale und zwei Liga-Duellen noch drei an.

Dass Hofmann, der im Sommer um ein Jahr verlängert hatte, seine Karriere vorzeitig im Winter beendet, ist dennoch ausgeschlossen. "Ich werde die Saison fertigspielen. An ein früheres Karriereende denke ich nach der Vertragsverlängerung nicht", erklärte der Rapid-Rekordspieler unlängst.

Derby im Fanblock

An mangelnder Fitness liegen die geringen Einsatzzeiten keineswegs. Hofmann: "Ich trainiere so viel wie noch selten. Ich habe immer noch Spaß daran." Und für die Fans ist er weiterhin der "Fußball-Gott". Denn: Wie sehr er sich mit Rapid identifiziert, zeigte Hofmann am Sonntag. Er verfolgte die Partie nämlich im grün-weißen Fanblock.

Ein Bild davon wurde auf der Facebook-Seite "Forza Rapid" gepostet. Der Kommentar dazu: "Steffen Hofmann No. 1 - am Feld oder im Block."

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