Nach Fehlstart

Rapid: Bickel kündigt Transfer-Offensive an

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Schweizer zeigt sich nach ersten Wochen besorgt. Er will nachrüsten.

In Hütteldorf schrillen die Alarmglocken: Nur vier Punkte stehen nach fünf Bundesliga-Runden zu Buche. Hinzu kommen das Saisonende für Abwehrchef Christopher Dibon (Hüft-Operation), der Leistenbruch von Tamas Szanto und der Muskelfaserriss Philipp Malicseks. Die Personaldecke wird dünn. Die Qualität im Kader zudem angezweifelt.

Fredy Bickel gesteht am Freitag "Kopfschmerzen" wegen der aktuellen Situation. "Wir haben das Ziel, unser Aufgebot auf 23 Spielern zu reduzieren, erreicht. Jetzt haben wir durch Langzeitverletzungen einen Personalengpass. Es wird noch Veränderungen im Kader geben", sagt er im Rahmen einer Pressekonferenz. Der Rekordmeister geht in die Transfer-Offensive!

Zwei Wochen bleiben, um sich zu verstärken. Am 31. August schließt das Fenster. Für Bickel wird es eine intensive Zeit: "Es könnten sogar drei neue Spieler kommen. Es wird insbesondere die Offensive betreffen. Wir sind auf alles vorbereitet und es wird nicht nur im Inland sondiert." Aber für welche Position wird gesucht?

"Könnten drei offensive Spieler verlieren"

Im Abwehrzentrum stehen nach Christoph Schößwendters Abgang (Union Berlin) und Dibons Ausfall nur Mario Sonnleitner, Maximilian Wöber und Maximilian Hofmann parat. Zudem liebäugelt Bickel seit geraumer Zeit mit einem neuen Stürmer. Jimmy Hoffer gilt als möglicher Neuzugang. Fakt ist: "Nächsten Sommer könnten wir bis zu drei offensive Spieler verlieren."

Die Verträge von Steffen Hofmann, Joelinton sowie Philipp Schobesberger laufen aus. Louis Schaub ist bereits im Visier von Eintracht Frankfurt. Der Sportchef möchte einen drohenden Umbruch sanft gestalten. Durchaus denkbar, dass auch Perspektivspieler geholt werden, die sich in der aktuellen Saison akklimatisieren können.

Trainer Goran Djuricin jedenfalls ist erfreut: "Uns fehlen zehn Prozent, dann würden wir mit neun statt fünf Punkten dastehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese zehn Prozent mit neuen Spielern auffrischen."

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