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Hütteldorfer setzen Spitzen-Duo nach ungefährdetem Sieg unter Druck.

Rapid befindet sich in der Fußball-Bundesliga wieder auf Tuchfühlung mit der Spitze. Die Hütteldorfer feierten am Sonntag zum Abschluss der 17. Runde dank Treffern von Stefan Stangl (25.), Srdjan Grahovac (37.) und Stefan Nutz (52.) beziehungsweise Louis Ngwat-Mahop (72.) einen 3:1-Heimsieg über Altach und liegen damit als Tabellendritter nur noch je einen Punkt hinter Salzburg und der Austria.

Rekordmeister souverän
Der Erfolg Rapids vor 16.400 Zuschauern im Happel-Stadion war in keiner Phase des Spiels in Gefahr, auch wenn die Gastgeber in der Anfangsphase Probleme mit dem tief stehenden Gegner hatten. Erstmals einen Hauch von Gefahr erzeugten eine von Philipp Schobesberger verpasste Stangl-Flanke (10.) und ein Freistoß von Thanos Petsos über das Tor (12.).

Der Führungstreffer entsprang einem perfekt vorgetragenen Konter. Nach einem Ballgewinn von Philipp Prosenik in der eigenen Hälfte kombinierte Florian Kainz mit Schobesberger und spielte für Stangl auf, der mit einem präzisen Direktschuss ins lange Eck auf 1:0 stellte (25.).

Grahovac-Premiere für Rapid
Der Linksverteidiger kam seinem zweiten Tor in der 32. Minute nahe, sein Schuss innerhalb des Strafraums flog jedoch über die Latte. Wenige Sekunden später musste Altach-Goalie Andreas Lukse nach einer gelungenen Eckball-Variante Rapids bei einem Schuss von Schobesberger sein ganzes Können aufbieten.

In der 37. Minute aber war der Ex-Rapidler im Tor der Vorarlberger neuerlich geschlagen. Zunächst rutschte Jan Zwischenbrugger an der Strafraumgrenze aus und brachte danach Schobesberger zu Fall. Den dafür verhängten Freistoß versenkte Grahovac im Tormann-Eck, auch weil der Ball von Dominik Hofbauer abgefälscht wurde. Es war das erste Tor des Bosniers für Rapid im 36. Pflichtspiel.

Strebinger patzt
Beinahe hätte der Mittelfeldspieler nachgelegt, bei seinem Freistoß in der 42. Minute war Lukse allerdings auf dem Posten. Dafür durfte sich in der 52. Minute der nächste Rapid-Spieler über sein Premieren-Tor in Grün-Weiß freuen: Stefan Nutz zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze perfekt ins Kreuzeck.

Danach beschränkte sich Rapid darauf, das Ergebnis zu verwalten und wurde dafür in der 72. Minute bestraft. Nach einer Hereingabe von Cesar Ortiz stieg der eingewechselte Ngwat-Mahop höher als Mario Sonnleitner und köpfelte über Rapid-Keeper Richard Strebinger hinweg den Ehrentreffer der in der Schlussphase stärker werdenden Altacher.

Rapid lässt Chancen auf höheren Sieg aus
Sechs Minuten später hatte Strebinger bei einem Schuss von Hofbauer Probleme, ansonsten blieben aber zwingende Gelegenheiten der Gäste aus. Auf der Gegenseite ließen die kurz zuvor eingetauschten Stefan Schwab (90.) und Matej Jelic (91., 93.) Chancen auf einen höheren Sieg der Grün-Weißen aus.

Dennoch endete der kleine Erfolgslauf der Altacher nach zuletzt sieben Punkten aus drei Partien. Rapid hingegen holte erstmals seit dem Heim-2:0 gegen die Admira am 20. September unmittelbar nach einem Europacup-Auftritt wieder drei Punkte. Den Europa-League-Matches gegen Viktoria Pilsen (zweimal) und Dinamo Minsk waren Meisterschafts-Niederlagen gefolgt.

 


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