Bundesliga

So möchte Rapid irren Bann brechen

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Rekordmeister plant nach umjubeltem Erfolg nächsten Befreiungsschlag.

Jubelstürme am Rasen, laute Gesänge in der Kabine, ausgelassenes Feiern mit den Fans - nach dem 2:1 im Cup-Halbfinale gegen den LASK fiel allen im Umfeld des SK Rapid ein dicker Brocken vom Herzen.

"Ich bin so stolz auf die Mannschaft. Wir wollten unbedingt gewinnen", weiß Tormann Tobias Knoflach. Der Lohn: Das erste Finale seit 12 Jahren - am 1. Juni gegen Red Bull Salzburg. Mittelfeld-Ass Stefan Schwab: "Es ist toll, dass wir die Saison mit dem Highlight am Ende abschließen können. Bis dahin müssen wir aber noch viel Selbstvertrauen tanken."

Denn was Grün-Weiß in der ersten Hälfte zeigte, glich einer Arbeitsverweigerung - ohne einen Torschuss. "Die erste Hälfte war grottenschlecht", weiß Schwab. "Die ist für mich nicht zu erklären", betont auch Trainer Goran Djuricin.

Rapid: Letzter Auswärtssieg bei der Admira

Unter dem Strich blieb am Ende dank einer deutlichen Steigerung in Halbzeit zwei ein 2:1-Erfolg. Diesen Schwung will Rapid in die Liga mitnehmen. Am Sonntag gastiert man bei der Admira - jenes Team, gegen das man am 29. Oktober (!) den bis dato letzten Liga-Auswärtssieg feierte.

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"Wir müssen alles raushauen, was wir haben", stellt Flügelspieler Thomas Murg klar. Djuricin erklärt: "Wir können aus dem Aufstieg sehr viel Selbstvertrauen mitnehmen. Die Jungs vergessen oft, dass sie sehr gut Fußball spielen können. Ich hoffe, das bekommen wir jetzt wieder in die Köpfe hinein."

Hoffen kann der Interimstrainer zudem auf das Comeback von Louis Schaub. Mit ihm und neuem Rückenwind soll der Aufwärtstrend auch spielerisch zu sehen sein.

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