TV-Eklat

So reagiert Pariasek auf Fink-Ausraster

Teilen

Reporter bezieht nach der Verbal-Attacke des Deutschen Stellung.

Thorsten Fink und Rainer Pariasek werden wohl keine besten Freunde mehr: Letzte Saison gab es den ersten Interview-Clinch der beiden im ORF. Am Donnerstag, nach der 35. Bundesliga-Runde und der bitteren 2:3-Niederlage gegen Red Bull Salzburg, läutete der Austria-Trainer die zweite Runde mit harten Aussagen ein.

+++ Mega-Ausraster nach 2:3: Fink attackiert ORF-Pariasek hart +++

Fink musste zuvor mitansehen, wie sein Team eine 2:0-Führung aus der Hand gab. Für ihn war es das neunte Duell gegen den Meister ohne Erfolg. "Wir haben durch ein Abseitstor verloren", tobte er. Als Pariasek versuchte, ihm das Gegenteil zu beweisen, kam es zum Eklat.

"Sie müssen mir die Regeln nicht erklären. Sie kommen aus dem Skisport", pöbelte er und sprach dem Gegenüber die Fußball-Kompetenz ab: "Sie haben keine Ahnung. Wenn ich Euch (Anm.: Pariasek und Experte Peter Hackmair) schon hier sehe, habe ich immer ein schlechtes Gefühl." Das Interview schlug hohe Wellen. In Deutschland und der Schweiz wird darüber berichtet. Aber was sagt Pariasek dazu?

"Für mich ist die Geschichte erledigt"

"Thorsten Fink kam sichtbar geladen zum Interview, da er sich vom Schiedsrichter benachteiligt gefühlt hat", erklärte er am Tag danach gegenüber Spox.com. "Es war nicht meine Absicht, Herrn Fink zu provozieren, aber ich bleibe dabei: Meiner Meinung nach wurde der Ball nicht von Laimer, sondern von Rotpuller berührt, was für alle fast nicht zu erkennen ist. Aber die Regel lautet: im Zweifelsfall für die angreifende Mannschaft - für mich also ein korrektes Tor."

Nachtragend in Pariasek, der sich keineswegs aus der Fassung bringen ließ, nicht: "Für mich ist die Geschichte erledigt, ich würde das auch nicht überbewerten, das ist weltweit vermutlich schon hundert Mal vorgekommen, dass ein Trainer einem Moderator Ahnungslosigkeit vorwirft."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.