Bundesliga

Ultimatum: Bickel rückt von Canadi ab

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Grün-weiße Krise spitzt sich zu: Der Trainerstuhl wackelt bedenklich.

Der angeschlagene SK Rapid braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Denn bei einer neuerlichen Pleite würde die Situation noch kritischer werden. Kann Damir Canadi noch den Karren aus dem Dreck ziehen?

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Dem Coach, der sich fehlerlos sieht (!) und beratungsresistent ist, schwimmen die Felle davon. Er gibt die Schuld an der Krise der Einkaufspolitik und kritisierte zuletzt sogar die Spieler - was natürlich die Stimmung innerhalb der Mannschaft noch mehr trübte.

Was aus Hütteldorf durchsickerte: Sportdirektor Fredy Bickel ist inzwischen von Canadi abgerückt. Auch die Rapid-Bosse sind vom Trainer nicht mehr überzeugt. Er soll sogar ein Kuratoriumsmitglied verbal attackiert haben. Seine regelmäßigen Ausflüge zu seiner Familie in Vorarlberg sind auch ein Dorn im Auge.

Duo fällt für Schicksalsspiele aus

Durchaus möglich, dass Canadi daher schon bei einer Niederlage am Samstag in St. Pölten gefeuert wird. Es wäre die logische Konsequenz: Er ist der schlechteste grün-weiße Trainer seit Einführung der Dreipunkteregel (Punkteschnitt 0,79). Dann müsste wohl der allseits beliebte Ex-Assistent Thomas Hickersberger die Mannschaft im so wichtigen Cup-Spiel am Mittwoch in St. Pölten betreuen.

In beiden Spielen muss Rapid auf Louis Schaub (Muskelfasereinriss) und Arnor Ingvi Traustason (Kapseleinriss im Knie) verzichten. Keine idealen Voraussetzungen für die beiden Schicksalsspiele.

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