Bundesliga

Via Twitter: Rapid spottet über Austria

Teilen

Am Wochenende steht das Wiener Derby an. Für Brisanz ist gesorgt.

Sturm Graz ist das Team der Stunde in der Bundesliga. Als einziges Team verfügt der Leader nach der zweiten Runde über ein volles Punktekonto, am Sonntag düpierte die Elf von Franco Foda auswärts die Wiener Austria mit 3:2. Völlig konträr die Lage des Vizemeisters, der nicht in die Gänge kommt.

"Wir spielen momentan nicht so, wie ich das gewohnt bin. Wir spielen zu langsam, zu behäbig, gewinnen die zweiten Bälle nicht", befand Fink nach der zweiten Niederlage im zweiten Ligaspiel. Nimmt man den mühsamen Cup-Sieg in Ebreichsdorf und das Heim-0:0 in der Europa League gegen AEL Limassol hinzu, nimmt sich die Lage zu Saisonbeginn einigermaßen ernüchternd aus. "Die Mannschaft hat schon daran zu knabbern, dass wir keine Punkte holen", gestand Fink.

Die Austria, als größter Herausforderer der "Bullen" gestartet, liegt am Tabellenende. Und wer den Hohn hat, braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen: Nachdem die violette Twitter-Abteilung im Mai Rapid zum Klassenerhalt gratulierte, schlägt der aktuell zweitplatzierte Erzrivale zurück. "Gratulation zu den ersten beiden Pflichtspiel-Saisontoren in der regulären Spielzeit", hieß es in dem Beitrag.

"Das war heute nicht viel"

Dem FAK gelangen am Sonntag die ersten beiden Pflichtspieltore der Saison, beide nach Standards. "Das einzig Positive ist, dass die Mannschaft noch an sich glaubt, zwei Tore gemacht hat, nachdem man 0:2 zurückgelegen ist", ächzte Fink. "Ansonsten war das heute nicht viel." Erst als die Zeit beim Stand von 0:2 knapp wurde, kam mehr Schwung ins violette Spiel.

"Wir waren zu wenig zwingend, zielstrebig", so der eingewechselte Dominik Prokop. "Am Schluss haben wir schon Dampf gemacht, aber vielleicht war es zu spät." Viel Zeit zum Nachdenken bleibt den Wienern ohnehin nicht, am Mittwoch wartet das EL-Rückspiel auf Zypern, am Sonntag das Derby bei Rapid.

"Wir müssen so schnell wie möglich am Mittwoch die Kurve kriegen. Es ist noch nichts verloren, es sind zwei Saisonspiele gespielt, und wir haben in der Europa League immer noch die Chance weiterzukommen", erklärte Fink. "Das ist das absolute Ziel, damit wir ein positives Erlebnis für das Derby mitnehmen."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.