Nach Skandal-Derby

Wirbel: Klubs sollen Polizei-Einsätze zahlen

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Politik will, dass Fußballvereine für Kosten der Polizei aufkommen.

Das Skandal-Derby im Herbst zwischen Austria und Rapid wird von der Politik nun als Anlass genommen die Vereine stärker in die Verantwortung zu ziehen. Über die stundenlange Einkesselung der Fans zur Identitätsfeststellung wurde danach wochenlang in Medien und Öffentlichkeit diskutiert. Der Mega-Einsatz der Polizei kostete rund 190.000 Euro. 800 Polizisten waren etwa sieben Stunden im Einsatz.

Diese Kosten sollen laut einem Antrag der ÖVP im niederösterreichischen Landtag auf die Bundesliga-Klubs abgewälzt werden. Der Steuerzahler dürfe nicht für die Kosten dieser Einsätze zur Kassa gebeten werden. Am Donnerstag wird das Thema im Landtag diskutiert und könnte Auswirkungen auf ganz Österreich haben.

Konkret geht es um die Kosten, die "die Begleitung und Überwachung von Besuchern und Fans bei Hin- und Rückreise zum Veranstaltungsort" ausmachen.

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