Hütteldorfer Horror

Rapid: "Mentale Situation" ist schuld

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Rapid steckt nach der bitteren Niederlage vom Sonntag weiter im Abstiegskampf.

Ob man will oder nicht: Rapid steckt nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen die Admira mehr denn je im Abstiegskampf. Es läuft nicht für Grün-Weiß heuer. In der 90. Minute kassierte man das entscheidende Tor und konnte die 13. Saison-Niederlage nicht mehr abwenden. Nach dem Erfolgserlebnis im Cup gegen den LASK gab's die nächste Schlappe in der Liga. Nicht auszudenken, wenn Ried gegen Salzburg auswärts drei Punkte mitgenommen hätte.

Rapid-Coach Djuricin suchte direkt nach dem Admira-Spiel Erklärungen: "Das erste Tor war ein Riesengeschenk von uns. Dann haben wir das Spiel im Griff gehabt und sind in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte hatte die Admira zwar mehr vom Spiel, ist aber nie gefährlich geworden. Man hat schließlich gemerkt, dass die Admira lockerer ist. Bei uns hat da offensichtlich das Selbstvertrauen gefehlt. Die Admira ist nach der Pause vor allem stark über die rechte Seite gekommen, das haben wir nicht richtig in den Griff bekommen. Der Abstiegskampf ist kein Thema."

Immer wieder wird auf die schwierige mentale Situation für die Spieler verwiesen. "Vielleicht sind wir auch aufgrund unserer mentalen Situation eingegangen. Uns fehlt offensichtlich das Selbstvertrauen. Die Admira hat keinen Druck mehr, konnte locker drauflos spielen", so Djuricin. Auch der Interimstrainer kann nur mutmaßen. Was sagen die Spieler?

Rapid-Torschütze zum 2:1 Tamas Szanto gesteht: "Die ganze Situation bei Rapid mit den Höhen und Tiefen ist nicht einfach – vor allem für die jungen Spieler. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Wir müssen irgendwie wieder Siege einfahren." Szanto ist 21 - wie die meisten bei Rapid jung und erst am Anfang der Karriere. Abstiegskampf kennen die Jungs nicht. Ob der Trainer will oder nicht. Der Abstiegskampf ist ein Thema.

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