Mega-Zoff

Spuckattacke? Djuricin wehrt sich kurios

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Rapid-Trainer rastete in der Südstadt aus. Jetzt erklärt er sich.

Goran Djuricin schäumte vor Wut. Nach dem 1:3-Debakel konnte er nur mit vereinten Kräften davon abgehalten werden, einem Admira-Betreuer an die Gurgel zu gehen. Sogar der Pressesprecher des SK Rapid, Peter Klinglmüller, musste ihn zurückhalten. Nur was war passiert?

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"Ich war gerade dabei, meine Spieler zu trösten, als ein Betreuer der Admira plötzlich eine provokante Geste in meine Richtung machte", erklärte Djuricin danach bei Sky. Der Torwart-Coach der Admira, Walter Franta, habe ihm das 3:1 mit seinen Fingern angezeigt. "Und mit dem Messer in die offene Wunde stechen, das geht gar nicht."

So lagen auch nach Schlusspfiff in einer turbulenten Partie mit Fan-Ausschreitungen, Unterbrechung und Roter Karte gegen Thomas Murg, der den Schiri-Assistenten mit dem Ball abgeschossen hatte, die Nerven blank. Und mehr noch: Sky-Bilder belasten Djuricin schwer. Hat er Franta etwa ins Gesicht gespuckt?

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"Ich habe nicht gespuckt"

In einer Rapid-Presseaussendung setzt sich Djuricin zur Wehr: "Meine Reaktion auf eine erneute Provokation nach dem Schlusspfiff war falsch. Aber die Unterstellung, dass ich ihn angespuckt hätte, möchte ich auf das Allerschärfste zurückweisen! Ich habe mich zu dieser Geste, die in dem Kulturkreis, in dem ich meine Wurzeln habe, hinreissen lassen und das Spucken angedeutet. Auch auf dem Video-Material des TV-Partners, das derzeit kursiert, sieht man klar, dass ich nicht tatsächlich spucke."

Mit der Geste beantworte man "Respektlosigkeiten, aber dies war natürlich auch von mir respektlos und dafür möchte ich mich entschuldigen. Wir standen uns zwar sehr nahe gegenüber und haben uns gegenseitig nicht gerade mit Freundlichkeiten konfrontiert, aber damit war die Sache dann auch erledigt", so der 42-Jährige weiter.

Sportdirektor Fredy Bickel sieht den Fehler bei Djuricin, glaubt ihm aber: "Er hätte sich nicht zu dem Disput hinreißen lassen dürfen. Darüber hinaus glaube ich ihm zu hundert Prozent, dass er den Admira-Betreuer nicht angespuckt hat und bin überzeugt, dass dieser auch anders reagiert hätte, wenn dem so gewesen wäre."

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