Bis zu Europacup-Ausschluss

Becherwerfer könnte Sturm Graz teuer kommen

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Sturm-Graz-Stellungnahme zu Becherwurf-Vorfall fertig: Urteil am Freitag.

Cupsieger Sturm Graz hat am Mittwoch seinen Bericht zum Vorfall im Hinspiel der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation gegen AEK Larnaka an die europäische Fußball-Union (UEFA) geschickt. "Unsere Stellungnahme ist fertig, wir schicken sie bereits heute ab", sagte Präsident Christian Jauk am Mittwoch vor dem Abflug zur Retourpartie nach Zypern. Sturm läuft am Donnerstag einem 0:2 nach.

Bis zu Ausschluss möglich

Das UEFA-Verfahren nach dem Becherwurf am Donnerstag auf Linienrichter Fredrik Klyver, der eine Platzwunde und eine rund 40-minütige Unterbrechung zur Folge hatte, findet am Freitag statt. Die Grazer wollen danach zum Urteil Stellung nehmen, sich zuvor aber nicht mehr mit der leidigen Causa beschäftigen. Der Strafrahmen reicht theoretisch von einer Ermahnung bis zu einem Europacup-Ausschluss.

Spiel musste unterbrochen werden

Das Europa-League-Heimspiel von Sturm Graz gegen AEK Larnaka am Donnerstagabend ist beim Stand von 0:2 aus Sicht der Steirer unterbrochen worden. Der schwedische Schiedsrichter Mohammed Al-Hakim schickte die Teams in die Kabine, nachdem einer seiner Assistenten von einem aus dem Zuschauersektor geworfenen Becher getroffen wurde.

Becherwerfer zeigt Reue

Der Becherwerfer Michi wurde ausfindig gemacht und von Youtuber Marco Wagner interviewt. Michi will sich mit dem Video beim Verein und der Sturm-Crew entschuldigen. "Es tut mir relativ leid für den Verein und die Sturm-Crew, dass ich den Plastikbecher geworfen habe und genau den Linienrichter getroffen habe. Das wollte ich nicht", sagt Michi im Interview. Marco Wagner will ihm die Chance geben, dass er sich erklärt. 
 
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