Chaos in Innsbruck

Alarm: Wacker zittert um Lizenz

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Wacker Innsbruck bangt um den Verbleib in der Ersten Liga.

Alle zwanzig Vereine der beiden höchsten Spielklassen haben vor einem Monat fristgerecht ihre Lizenzanträge für die Saison 2017/18 abgegeben. Seitdem herrscht das große Zittern. Wie nun bekannt wurde, droht vor allem Wacker Innsbruck Ungemach. Grund: Versprochene und budgetierte Sponsoren-Gelder blieben wegen Erfolg­losigkeit aus. Für General-Manager Alfred Hörtnagl keine große Überraschung.

"Wir haben ohnehin mit Auflagen gerechnet"

"Wir hatten angesichts des negativen Eigenkapitals ohnehin mit Auflagen gerechnet", erklärt der Tiroler. Bis zum 21. April haben die Innsbrucker noch Zeit, Unterlagen nachzureichen und sich die Lizenz für die kommende Spielzeit zu sichern. Doch klar scheinen Auflagen, wie etwa eine vierteljährliche Wirtschaftsprüfung. "Deshalb haben wir uns im Vorstand darauf festgelegt, dass der Verein nicht schon bis zum 30. Juni 2017, sondern erst 2018 schuldenfrei sein kann", erklärt Wacker-Präsident Gerhard Stocker. "Wir müssen rudern. Wenn es sich mit der Lizenz nicht ausgeht, müssen wir umdenken." Ja, sogar ein Abstieg in die Regionalliga wird beim Tiroler Tradi­tionsklub nicht mehr ausgeschlossen.

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