Wollte Verletzung vermeiden

Wirbel in 2. Liga: Spieler verweigert Wechsel

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Bei der jüngsten 1:3 Niederlage gegen Horn sorgte ein Blau-Weiß-Linz-Spieler für mächtig Ärger.

Beim FC Blau Weiß Linz hängt der Haussegen schief. Gegen den SV Horn musste man sich letzte Woche mit 1:3 geschlagen geben, zusätzlich sorgte ein Spieler von der Ersatzbank aus für Riesen-Wirbel. Laut den "OÖN" soll Linksverteidiger Nosa Edokpolor seine Einwechslung verweigert haben.

Der 23-Jährige soll sich mit mit einem Bundesligisten (Altach oder SKN St. Pölten) einig sein und deswegen am Donnerstag mit der Bitte an die Blau-Weiß-Verantwortlichen herangetreten sein, dass er nicht mehr eingesetzt werden möchte, um keine Verletzung zu riskieren.

Doch während des Spiels konnte nicht darauf Rücksicht genommen werden, wie Sportdirektor Tino Wawra erläutert: "Wir haben aktuell viele Ausfälle, wollen uns in den letzten Spielen aber weiter professionell verabschieden. Das verlange ich auch von den Spielern. Wäre nicht Not am Mann gewesen, hätten wir ihn nicht mehr eingesetzt."

Sportdirektor Wawra beschimpft

Gegen Horn kam es dann Edokpolor hätte nach der Pause Philipp Malicsek ersetzen sollen. Trainer Ronald Brunmayr reagierte und warf ihn nach dessen Weigerung aus der Kabine, was wiederum den Abwehrmann zur Weisglut trieb. Sportdirektor Wawra bekam dann diesen Gefühlsausbruch zu spüren, wurde von Edokpolor wüst beschimpft.

"Ich habe mich trotz oft schwacher Leistungen immer vor die Spieler gestellt. So eine Aktion geht gar nicht", so der Sportdirektor.

Nachdem Edokpolor am Samstag auch nicht beim Training erschienen ist, soll nun seine Entlassung folgen.

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