Copa-Schiri als Opfer

Die Wahrheit hinter den Nackt-Bildern

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Es sollte ein Skandal sein - und stellte sich als Verwechslung heraus.

Heber Roberto Lopes genießt ohnehin einen zweifelhaften Ruf: Vor elf Jahren war er in Spielmanipulationen verwickelt. Am Montag im Finale der Copa America betrieb der Schiedsrichter nicht unbedingt Imagepflege. Er stellte je einen Chilenen sowie einen Argentinier vom Feld und zückte sieben Mal die Gelbe Karte.

Tage später kam der große Knall: Es tauchten freizügige Fotos auf, die vermeintlich Lopes mit zwei Frauen zeigten - in intimen Posen. Der 43-Jährige hatte es wieder in die Schlagzeilen geschafft. Diesmal mit einem Sex-Skandal. Es schien in dessen öffentliches Bild zu passen.

Video zum Thema: Best of Heber Roberto Lopes

Das ist die nackte Wahrheit

Wie sich nun herausstellt, wurde er jedoch Opfer einer üblen Verwechslung. Zunächst hieß es, das sei Lopes, dann war es ein im Juni umgebrachter Drogendealer. "Radio Santiago" deckte schließlich auf: Es war keiner der zwei, sondern bloß Carlos Alvaro Bastos, ein harmloser Paraguayer.

Die Ähnlichkeit mit Lopes ist dabei nicht zu übersehen. "Nach all den Gerüchten will ich euch sagen, dass ich den Drogenhändler nicht kenne und ziemlich lebendig bin. Wie immer gehe ich arbeiten und vergnüge mich etwas", ließ Bastos via Facebook ausrichten.

Das ist also die nackte Wahrheit …

Final-Schiri sorgt für vermeintlichen Sex-Skandal

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