Vor Derby

Funkstille zwischen Stöger und Schmidt

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Dicke Luft vor Rückrundenduell Köln gegen Leverkusen.

Wenn zwei ehemalige österreichische Meistertrainer in der deutschen Bundesliga aufeinandertreffen, ist für Sprengstoff gesorgt. Seit letzten November können sich Peter Stöger (Meister mit der Austria, jetzt 1. FC Köln) und Roger Schmidt (Meister mit RB Salzburg, jetzt Bayer Leverkusen) nicht mehr riechen. Der Grund: Das 5:1-Schützenfest von Leverkusen in der Hinrunde gegen Köln.

+++ Ex-Bulle Schmidt geht auf Stöger los +++

Vorgeschichte
Dabei zeigte sich gar nicht mal Stöger als schlechter Verlierer, sondern Schmidt als überheblicher Gewinner. Er meinte damals, auf die extreme Defensivtaktik der Kölner anspielend: "So könnte ich nicht Fußball spielen. Dann wäre ich kein Trainer. Köln hat ultradefensiv gespielt undn ichts für das Spiel getan." Was Schmidt dabei übersah: Die Kölner kämpfen als Aufsteiger ums sportliche Überleben, während er - wie schon in Salzburg - auf die umfangreichen Resourcen des Konzernvereins Bayer Leverkusen zurückgreifen kann.

+++ Stöger schlägt gegen Schmidt zurück +++

Stöger blieb damals schon ganz Gentleman und meinte nur - mit einer abschließenden kleinen Spitze gegen Schmidt: "Ich versuche Kollegen Respekt entgegenzubringen, weil ich weiß, dass es ein toller Job ist. Respekt gibt es halt auf dem Transfermarkt nicht zu kaufen."

Kommt es wieder zum Eklat?
Am kommenden Wochenende steht jedenfalls das "Rückspiel" an. Köln hat am Samstag Heimrecht und alle Kameras werden wohl auf die zwei Trainer gerichtet sein. Seit Monaten wollte Stöger Schmidt anrufen und eine Aussprache suchen, um einen Schlussstrich unter die unnötige Derby-Fehde zu ziehen. Dazu ist es allerdings nie gekommen.

+++ Der aktuelle Tabellenstand in Deutschland +++

Stöger zur Bild: "Wir werden vor dem Spiel keinen Kontakt haben, uns dann aber mit Respekt begegnen. So, wie es auch bei allen anderen Trainern der Fall ist."

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