Spät, aber doch

Lüttich distanziert sich von Skandal-Plakat

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Verantwortlichen dorhen nun Geldstarfen und Stadionverbote.

Der belgische Fußball-Club Standard Lüttich hat sich von einem Enthauptungsplakat seiner Anhänger distanziert. Wie der Verein am Montag auf seiner Website mitteilte, sei die Plakat-Aktion gegen den ehemaligen Standard-Profi Steven Defour beim Liga-Topspiel am Sonntag gegen RSC Anderlecht (2:0) ein großer Vertrauensbruch.



"Wir haben deshalb alle Maßnahmen getroffen, die notwendig erscheinen, um die Schuldigen zu bestrafen und so etwas in Zukunft zu verhindern", hieß es in der Erklärung. Die Verantwortlichen würden momentan noch ermittelt. Die Polizei wurde eingeschaltet, den Urhebern drohen Geldstrafen und Stadionverbote.

Geschmackloses Plakat
Auf dem Banner war ein Henker abgebildet, der in einer Hand eine Machete, in der anderen den abgetrennten Kopf des heutigen Anderlecht-Profis Defour hielt. Daneben war in Anspielung auf die Standard-Vereinsfarben der Schriftzug "Red oder Dead" ("Rot oder tot") zu lesen.

Club postete Bild auf Twitter
Der Verein wurde anschließend dafür kritisiert, ein Bild der Choreografie via Twitter verbreitet zu haben. Dufour wurde kurz nach der Pause ausgeschlossen (53.). Er sah seine zweite Gelbe Karte, weil er einen Ball in Richtung der Heimfans schoss, nachdem der Schiedsrichter abgepfiffen hatte.

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