Vom FCB zum BVB

Aufgedeckt: So kam Götze-Deal zustande

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Rekordmeister agierte als Triebfeder - und gab den entscheidenden Tipp.

Es war der Transfer-Hammer des Bundesliga-Sommers: Mario Götze kehrt zurück zu Borussia Dortmund. Aber wie kam es überhaupt dazu? Die "Sport Bild" enthüllte sehr interessante Details. So soll Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, erst den Ball ins Rollen gebracht haben.

Nach der für Götze enttäuschenden EM habe er die Familie kontaktiert. Während Mario im Urlaub weilte, trafen sich Vater Jürgen Götze sowie Peter Duvinage, ein Berater der Familie, an der Säbener Straße mit der bayrischen Führung.

Götze hatte noch vor dem Turnier angekündigt: "Ich freue mich auf die neue Saison in München und werde alles daran setzen, bei dem ersten Training unter Carlo Ancelotti topfit anzutreten." Dazu sollte es nie kommen.

Die Bayern als Einfädler

Rummenigge legte offenbar einen Abschied nahe und deutete an, dass Dortmund an einer Rückholaktion reges Interesse bekunde. Danach ging alles flott: Götzes Familie tauschte sich dem Bericht zufolge via Telefonkonferenz mit BVB-Boss Hans-Joachim aus.

Tags darauf wurde Mario über die Eckdaten informiert und gab sein Okay. Am 18. Juli erzielten die beiden Vereine schließlich Einigung. 48 Stunden später hatten Dortmund und die Familie Götze alle Rahmenbedingungen ausverhandelt. Der Spieler stimmte ihnen zu. Am 21. Juli wurde der Wechsel publik.

Sportdirektor Michael Zorc: "Er hatte mehrere Optionen und hat sich bewusst für den nicht leichten Weg entschieden, zu seinem Heimatklub zurückzukehren." Götze war an wieder ein Dortmunder. Und das lag nicht zuletzt an Rummenigge.

 

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