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ÖFB-Legionär schwebt mit Leipziger "Bullen" derzeit auf Wolke sieben.

Wer hätte das gedacht? RB Leipzig mischt als Aufsteiger die Bundesliga auf und ist mit zwei Punkten Rückstand erster Bayern-Jäger. Maßgeblich Anteil daran trägt Marcel Sabitzer: Er war es, der in Darmstadt ein Traum-Comeback feierte und mit zwei Toren den Erfolg in trockene Tücher brachte.

Das Erfolgsrezept: der Erfolgshunger. "Wir versuchen, dieses Gefühl jede Woche zu sättigen, aber es kommt immer wieder", scherzt Sabitzer in der Sport Bild. Den Hype teilt er dennoch nicht: "Der Begriff 'Bayern-Jäger' nervt mich."

Denn: "Alle vergessen, dass wir ein Aufsteiger sind. Viele sehen uns als Favoriten, wir aber nie. Wir haben die jüngste Mannschaft mit der wenigsten Bundesliga-Erfahrung." Bereits jetzt von Titeln und internationalen Wettbewerben zu sprechen, sei "absoluter Schwachsinn".

"Sind uns unserer Stärken bewusst"

In Leipzig werde man dem Größenwahn nicht verfallen. Der ÖFB-Angreifer, der aktuell bei vier Toren und drei Assists nach neun Pflichtspielen hält, betont jedoch: "Wir sitzen nicht jeden Tag in der Kabine und sagen: 'Wow, was ist da los?' Wir sind uns unserer Stärke schon bewusst."

Sabitzer stand am Wochenende nach einem Außenbandriss im Knöchel wieder auf dem Platz - nach nur 13 Tagen Pause. Für seine Vorstellung erntete er reichlich Lob. Sportdirektor Ralf Rangnick etwa meinte: "Sabi war wie eine Pistole im Anschlag."

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