Teilen

Auch Robben und Ribery trafen zum Abschied, Dortmunder 2:0 irrelevant - Hoffenheim flog nach Baumgartner-Rot aus Europacup-Rängen - Leverkusen in der 'Königsklasse'.

Bayern ist Meister 2019. Der FC Bayern München hat mit einem Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt den 29. deutschen Fußball-Meistertitel gewonnen. Entscheidenden Anteil daran hatte am Samstag auch David Alaba, der in der 53. Minute seinen dritten Saisontreffer erzielte. Borussia Dortmund half ein 2:0-Sieg bei Mönchengladbach nicht mehr. Die von Adi Hütter trainierten Frankfurter treten in der Europa-League-Quali an.
 
Den vierten Rang und letzten Champions-League-Platz holte Bayer Leverkusen mit einem klaren 5:1-Sieg bei Hertha BSC, deren Treffer Valentino Lazaro besorgte. Fix in der Europa League 2019/2020 spielt der VfL Wolfsburg (8:1 gegen Augsburg) mit seinem künftigen Trainer Oliver Glasner. Wie Hoffenheim (2:4 bei Mainz) verpasste auch Werder Bremen (2:1 gegen RB Leipzig) die Europacup-Ränge.
 
In München trug sich für überlegene Bayern nicht nur Alaba in die Schützenliste ein: Bei ihrem offiziellen Abschied sorgten auch Franck Ribery (72.) und Arjen Robben (78./Assist von Alaba) für einen wahren Traumtag aus Sicht der Bayern-Fans. Der Franzose Ribery, der in der 61. Minute eingewechselt wurde, ist mit nun neun Titeln deutscher Rekordmeister als Einzelspieler. Alaba hält bei acht Meisterschaften.
 
Die übrigen Treffer gegen Martin Hinteregger und Co. erzielten Kinglsey Coman (4.) und Renato Sanches (58.). Schon ein Remis gegen den Ex-Arbeitgeber von FCB-Trainer Niko Kovac hätte zum siebenten Titel in Folge gereicht. Einen weiteren Grund zum Feiern hatte Stürmer Robert Lewandowski, der zum vierten Mal Bundesliga-Torschützenkönig wurde.
 

Zwei Absteiger standen schon fest

Die zwei Absteiger Hannover (1:2 in Düsseldorf mit Samuel Radlinger-Sahin im Tor) und Nürnberg (1:5 beim SC Freiburg) standen bereits vorher fest. Auch der 16. Platz, der zwei Relegationsspiele gegen den Dritten der zweiten Liga bedeutet, war schon zuvor durch den VfB Stuttgart (0:0 auf Schalke) fix besetzt gewesen.
 
Bitter verlief der Nachmittag für ÖFB-Legionär Christoph Baumgartner bei Hoffenheim. Der Niederösterreicher sah bei seinem ersten Einsatz in der Startelf in der 41. Minute beim Stand von 2:0 für TSG die Gelb-Rote Karte nach einer Attacke an Mainz-Torhüter Robin Zentner. Zu zehnt schlitterten die Hoffenheimer in eine 2:4-Niederlage und fielen auf Platz neun zurück, da Bremen gegen RB Leipzig gewann. Stefan Ilsanker spielte als Kapitän für den Champions-League-Starter aus dem Red-Bull-Stall durch.
 
Aus Bremen gab es schon vor dem Anpfiff die Nachricht, dass der Vertrag von Stürmer-Oldie Claudio Pizarro um ein weiteres Jahr bis Sommer 2020 verlängert wurde. Mit 196 Treffern ist der Peruaner hinter dem Polen Lewandowski der zweitbeste ausländische Torjäger der Bundesliga-Geschichte.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.