Koller-Nachfolger?

Hasenhüttl spricht über Teamchef-Posten

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RB-Erfolgsmacher kann sich Engagement vorstellen, schränkt aber ein.

Noch ist die Zukunft von Marcel Koller ungeklärt. Trotzdem wird munter über mögliche Nachfolger orakelt: Wer bringt den Erfolg zurück? Mit wem kann man die Qualifikation zur EM 2020 schaffen? Andreas Herzog gilt nicht zum ersten Mal als aussichtsreicher Kandidat, obwohl ihm die Cheftrainer-Erfahrung fehlt.

Franco Foda vom SK Sturm Graz war schon vor Koller im Gespräch. In Deutschland coachten sich wiederum Peter Stöger (Köln) und Ralph Hasenhüttl ins Rampenlicht. Letzterer kann sich den Job auch vorstellen - mit einer wesentlichen Einschränkung.

"Es ist auf jeden Fall denkbar, dass ich das irgendwann einmal mache. Es wäre eine riesige Ehre, wenn ich die Möglichkeit bekommen würde, Nationaltrainer zu sein. Aber wahrscheinlich am Ende meiner Karriere, wenn ich am Höhepunkt meines Wissens bin", so der 50-Jährige im Rahmen eines Pressetermins.

"Es fehlt das Abschlussglück"

Heißt: Hasenhüttl scheidet als Koller-Erbe aus. Er möchte lieber mit RB Leipzig, das er in der Vorsaison sensationell zum Vize-Meistertitel und in die Champions League führte, den Klub-Fußball weiter aufmischen. Zur gescheiterten WM-Qualifikation des ÖFB-Team hat er trotzdem eine Meinung.

"Es fehlt ein bisschen Abschlussglück, man hat keine schlechten Spiele gemacht, hat fußballerisch mithalten können, war teilweise sogar die bessere Mannschaft. Aber es bringt halt nichts, wenn man fußballerisch mithält und sich dann nicht belohnt für den Aufwand", betont Hasenhüttl.

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