Matthias Sammer kritisiert Uli Hoeneß für einige seiner Äußerungen.
Ex-Bayern-Sportdirektor Matthias Sammer hat sich nach seiner Auszeit wieder gemeldet und hält sich nicht mit Kritik zurück. Aus gesundheitlichen Gründen war Sammer zurückgetreten, als TV-Experte für Eurosport kehr er zurück in den Bundesliga-Zirkus - wenn auch in ganz anderer Position.
Im Talk mit kicker.tv kritisiert Sammer Hoeneß scharf: "Er ist gleich mit aller Kraft wieder da. Scharmützel dürfen aber nicht alles sein, er hat da auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Das ist gefährlich und gehört mitnichten zum Geschäft, so geht man nicht miteinander um.“
Hoeneß amüsiert sich über Watzke
Sammer spielt auf den Schlagabtausch zwischen Hoeneß und BVB-Boss Hans-Joachim Watzke an. Kaum war Hoeneß wieder inthronisiert, polterte er auch schon gegen seinen Lieblingsrivalen aus Dortmund. Nach angeblichen Kampfansagen Anfang des Jahres hatte sich Hoeneß über Dortmunds großen Rückstand auf den Rekordmeister amüsiert.
„Darüber habe ich mich sehr gewundert. Niemand bei Borussia Dortmund hat auch nur einen Satz gesagt, der auf diese höhnische Art hätte interpretiert werden können“, meinte Watzke darauf in der Welt am Sonntag. Watzke weiter: „Wie kommt er also dazu, so etwas zu sagen? Wenn Sie mich fragen: In diesem Fall gab es wohl eine Wahrnehmungsstörung.“
Sammer war von 2012 bis 2016 beim Rekordmeister. Ob er wieder ins Tagesgeschäft zurückkehrt ist ungewiss – als TV-Experte hat Sammer aber nichts an seiner Angriffslust verloren.
