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Österreicher wird von den Medien kritisiert. Was sagt er selbst dazu?

"Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir hatten den idealen Start und wollten eigentlich weiter draufgehen, auf ein zweites Tor gehen. Stattdessen schieben wir nur die Kugel hin und her, verwalten. Das ist nicht das, was wir wollen", ärgerte sich Peter Stöger.

Er war mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim 1:1 gegen Augsburg unzufrieden, übte neuerlich Kritik an den Spielern. Bei Borussia Dortmund werden die Zügel angezogen - dazu passt auch die Kritik von Manager Michael Zorc. Der schimpfte: "Wir spielen wie Beamte." Danach stapfte er am Montag wutentbrannt zur Kabine.

Die Bild sprach zuletzt davon, dass der BVB "kein Konzept und keine Kreativität" zeige. Eine Attacke gegen Stöger. Im Interview mit Amazon Music meldet sich nun der Coach zu Wort: "Ich stimme den Kritikern zu, dass wir mehr Klarheit in das Spiel bekommen müssen".

Seine Einschränkung: "Es kann nicht alles reibungslos funktionieren kann, wenn du Borussia Dortmund übernimmst, das unter einem richtig guten Trainer zuvor in zwölf Spiele am Stück nicht gewonnen hat." Unter Stöger blieb Schwarz-Gelb in der Liga in neun Spielen in Folge ohne Niederlage.

"Ein sehr zerbrechliches Gebilde"

Trotzdem sei er weit davon entfernt sei, die Situation schönzureden. Er hält allerdings fest: "Wir haben aktuell ein sehr zerbrechliches Gebilde. Es ist wenig Klarheit da, weil die Spieler nicht wissen, wie sie die Saison einordnen können. Zuerst holen sie 19 Punkte aus sieben Spielen und gewinnen dann plötzlich wochenlang nicht. Und jetzt passen die Ergebnisse, aber die Spielphilosophie nicht. Das ist für die Jungs nicht einfach."

Bezüglich der eigenen Zukunft zeigt er sich gelassen. "Meine Aufgabe ist es, den Klub in ruhigere Gewässer zu führen, sicher in die Champions-League-Plätze zu kommen und nicht, hier irgendetwas zu prägen. Deswegen habe ich auch noch keine Sekunde an eine mögliche Vertragsverlängerung gedacht."

Medienbericht zufolge, darf Stöger auf eine Vertragsverlängerung im April hoffen. Erste Gespräche soll es Ende März während der Länderspielpause geben.

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