Enorme Belastung

Lohnt sich Asien-Trip? So viel casht Bayern

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Bayerns Asien-Trip spaltet die Fußball-Geister. Was kassieren Alaba & Co. dafür?

Die Streitereien zwischen Hasenhüttl und Rumenigge haben eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit des aufwendigen Asien-Trips der Bayern aufkommen lassen. „Krass, problematisch, was den Spielern bei solchen Reisen zugemutet wird. Ich bin dankbar, dass wir noch davon verschont bleiben“, hatte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl über die Asien-Trips der Konkurrenten Bayern, Dortmund und Schalke gesagt.

"Zynisch, unsolidarisch!", schimpfte daraufhin Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge in Singapur: "Die Klubs, die hier jetzt in Asien oder in Amerika waren, haben einen Dienst pro Bundesliga-TV-Vermarktung geleistet. Alle, die nach wie vor den einfachen Weg wählen und sich in Österreich oder der Schweiz vorbereiten, da bin ich mal sehr skeptisch, ob die damit einen großen Beitrag zum Wohle der Bundesliga leisten."

Aber Hasenhüttl bleibt dabei: "Ich stehe zu der Aussage, dass die Belastung enorm ist. Was daran zynisch sein soll, weiß ich nicht. Aus Manager-Sicht mag das anders aussehen."

Was bringt der Asien-Trip?
Aber wieviel cashen die Bayern bei ihrer Tour? Laut Informationen der Bild verdienen die Bayern in 13 Tagen etwa 14 Mio. Euro durch Klub-Sponsoren und Turnierveranstalter. Doch sportlich gesehen ist die Vorbereitung fragwürdig. Die Bayern verloren drei von vier Testspielen, wurden teilweise vorgeführt und spielen bei 35 Grad und enormer Luftfeuchtigkeit.

Rangnick dazu: „Wenn man alle 18 Bundesliga-Trainer gefragt hätte, inklusive Carlo Ancelotti, bin ich überzeugt, dass es jedem lieber ist, dass die Vorbereitung in Europa stattfindet.“ Ancelotti verneinte das. Trotzdem werden die Bayern kommenden Sommer in die USA reisen.

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